Volltext: Aus den Archiven zu St. Gallen

— 296 — 94. 1411 Februar 14. Heinrich von 
Schellenberg1 verkauft dem Heinrich Vogt zu Leupolz1 von Summeraw' die Feste Brassberg* mit Zubehör, als Lehen des Klosters St. Gallen, um 2066 Pfund und 13 Schilling Pfennig. Den Verkauf verbärgt sein Öhm Walter von Königsegg. Abschrift im Stiftsarchiv St. Gallen W. W. 4. A. 4. Papierheft zu 16 Seiten ä 20 X 33 cm (17. Jahrhundert). Auf S. 16 steht: Anschlifft / Kouff- hrieffs vmh das Schloß Brasperg. I. / A °. 1411, dann folgen die Signaturen 4 (?) P. cl. 5. / Ci8t. 3, und von Hand des 19. Jahrhunderts: A. 4. / Cl. 5. eist. 3. / Area W W. 4. Druck: Wartmann, Urkundenbuch der Abtei St. Gallen IV (1899) Nr. 2494. — Büchel, Regesten zur Geschichte der Herren von Schellenberg Nr. 285, im Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein 1901, S. 260 — 262 (aus Wartmann): vgl. auch Büchel im Jahrbuch 1907, S. 70. 1 Heinrich VI. von Schellenberg-Lautrach-Wagegg (Bezirksamt Kempten, Bayern), Sohn des am 23. Okt. 1399 genannten Heinrichs V., f 1413; vgl. Stammtafel bei Büchel, Jahrbuch 1907, S. 63. 2 Leupolz, Gemeinde im Oberamt Wangen, Württemberg. 3 Summerau, Gem. Flunau, Oberamt Tettnang, Württemberg. 4 Burg in der Gemeinde Leupolz. 95. 
• 1411 Februar 14. Heinrich Vogt von Leupolz leistet dem Abt Kuno von St. Gallen den Lehenseid, da er vom fromen vesten Hainrichen von 
Schellenberg die Feste Brassberg als Lehen des Klosters St. Gallen kaufte. Original im Stiftsarchiv St. Gallen W. W. 4. A. 5. Pergament 29,3 X 13 cm. Schöne gotische Kursive. Durch Einritzung vorherändert. In der Mitte der Plica ist an einem Pergamentstreifen das Siegel Vogts eingehängt. [ — / VOGT. In Vierpass schräggestellter Spilzschild mit Kreis; über dem Schilde Helm und Helmzier. Siegelform rund 2,9 cm. — Unten rechts steht auf der Plica ijj. Rückseits schrieb eine Hand des 15. Jahrhunderts: Reuers Brahsperg hurgsaess / ist. Auszug: Wartmann, Urkundenbuch der Abtei St. Gallen IV (1899) Nr. 2494 in der Anmerkung auf S. 933. Regest: Büchel, Regesten zur Geschichte der Herren von Schellenberg Nr. 286, im Jahrbuch 1901, S. 263 oben (aus Wartmann).
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.