Volltext: Aus den Archiven zu St. Gallen

— 162 — han vnd mit aller zügehörd vnd mit allen rehten. han ich im vnd sinen erben aigenlich ze köfent geben vmb drithalb / phunt phenning vnd vmb zwen Schilling phenning alles guter Costentzer miins der ich gar nah minem willen von im gewert bin. Jch vnd min erben / sollint öch sin vnd siner erben vmb disen köf vnd Lenberzehenden" güt wem sin zü dem rehten wa es inen notdürftig wirt an Gaistlichem oder an Weltlichem geriht . . Des ze Vrkünd henk ich min Jnsigel an disen brief. Der geben ward ze Veltkilcb an dem fritag nach sant Anbrosien6 tag • in dem Abrellen. do man zalt von Cristes gebürt druzehenhundert iar vnd ains vnd sehtzig Jar. Übersetzung. Ich Graf Rudolf von Montfort, Herr zu Feldkirch,1 verkünde öffentlich allen denen, die diesen Brief sehen oder lesen hören, dass ich nach reifer Ueberlegung dem Alber Vaistlin Von V a d u z ' und, wenn er nicht mehr wäre, seinen Erben den Lämmerzehnten zu Triesen, der einst dem Hans Ammaun" selig gehörte und Gemeingut mit dem vorhin genannten Alber Vaistlin war, recht und redlich und zu Eigentum verkauft habe. Diesen ohgenannten Läm- merzeihnten habe ich mit allen Rechten, Nutzrechten und Gewohn- heiten, wie ich ihn bisher innegehabt und genossen habe samt aller Zubehörde ihm und seinen Erben zu kaufen gegeben um drei- einhalb Pfund Pfennige und zwei Schillinge Pfennige guter Kon- stanzer Münze, die mir nach meinem Willen von ihm ausbezahlt worden sind. Ich und meine Erben sollen ihm und seinen Erben für diesen Kauf und Lämnierzehiite.n auch nach dem Rechte gute Gewähr leisten, wenn sie es an geistlichem oder weltlichem Gerich- te nötig hätten. Zur Beurkundung hänge ich mein Siegel an diesen Brief, der zu Feldkirch am Freitag nach St. Ambrosien-Tag im April, da man von Christi Geburt 1361 Jahre zählte, ausgestellt wurde.
	        

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