Volltext: LUB, 1. Teil, 1. Band (830-1416), Aus dem bischöflichen Archiv zu Chur und aus dem Archiv Pfävers [!] in St. Gallen

— 83 — ist rund und hat 3,8 — 4 cm. Durchmesser. Es stellt die thronende Madonna mit Kind im rechten Arm dar. In ihrer Linken trägt sie einen Palmzweig. Madonna und Kind tragen Heiligenscheine. Die üher ihrem Haupt beginnende Umschrift lautet: «| STELLA MARIS MAT(RO)NA CURIEN». Es ist dies das Siegel des Churer Domkapitels. Keine alten Dorsualnotizen. Signaturen: «D:> und «N. j.». Regest: «Conbambium / Cuiusdam vineae pro Agris, / factum inter Episcopum Curien / sem et Abbatem S. Lucii / Sub Rainoldo Praeposito S. L. / anno 1220», was nicht zutreffend ist. Druck. Mohr, Codex diplomaticus ad historiam Raeticam (1848), I. Bd. No. 194. Regest. Helbok, Regesten von Vorarlberg und Liechtenstein, wo auf weitere Re- gesten, Auszüge und Literatur verwiesen wird. (No. 357). Literatur. Zu der bei Helbok zitierten Literatur kommen noch: von Juvalt, Wolfgang, Necrologium Curiense (1867), S. 184. J. G. Mayer, St. Luzi bei Chur (1876), S. 22. Tuor, C. M. Reihenfolge der residierenden Domherren in Chur (1905), S. 56. 1 Vgl. das Geschlecht Mörli zu Triesen und Vaduz. Siehe Ospelt, Sammlung liechtensteinischer Familiennamen, Jahrbuch 1939, S. 99. Ferner Mohr I No. 189a. 1220, 255a. 1270, 275a. 1274 etc., wo weitere Morlini vorkommen. 24. Auszug Alatri, 1222 Mai 24. Papst Honorius III. bestätigt die Privilegien des Klosters Chur- walden, wobei Balzers und Silvaplana erwähnt werden. HONORIUS EPISCOPUS SERUUS SERUORUM DEI: DILECTIS FILIIS : : PREPOSITO ET FRATRIBUS ECCLESIE SANCTE MARIE DE CUREWALDE . . . Eapropter dilecti . . . Ecclesiam sancte MARIE de CureWalde . . . sub beati Petri et nostra protectione suscipimus . . . Preterea1 quascumque possessiones quecumque bona eadem ecclesia impresentiarum iuste ac canonice possidet. aut in futurum
	        

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