Volltext: LUB, 1. Teil, 1. Band (830-1416), Aus dem bischöflichen Archiv zu Chur und aus dem Archiv Pfävers [!] in St. Gallen

— 409 - Repest : Wegelin. Regelten der Benedik t iner-Abtei Pfävers (1850) n. 347. Bedeutung: Der Name Vaduzza. Johannes Vaduz ist vom Ort Vaduz hergeleitet, ähnlich wie der Personenname Saletz von Salet, Srhierscher von Schiers usf. Wir haben schon öfters gesehen, wie Leute aus dem heutigen Ge- biet Liechtensteins in Chur eine Rolle gespielt haben. Von dieser Urkunde ist die Fälschung n. 2 dieser Sammlung abgeleitet. 1 J als verzierte Initiale. 2 e über a. Der Name Dominica, Dominicus war auch in Unterrätien ver- breitet, vgl. das Pfäverser Liber Vivenlium und den Quartiernamen Minsen in Sargans. Zu Vaduzza siehe unter «Bedeutung». 3 o über u. 4 Obertor, Chur. 5 «S3» auch «set» auflösbar. 6 Satteins im Walgau. 7 Gerster gab es früher auch in Liechtenstein (vgl. J. Ospelt, Jahrbuch 1939, S. 84). Wir finden sie auch in Urkunden im Bisehöfl. Archiv Chur, so vom 18. Aug. 1365, 7. Mai 1390, 2. Dez. 1392, 10. Jan. 1418 und im Urbar B, ebenda. 8 o über v. 9 Mühlebach, Chur. 10 e über o. 11 Untertor, Chur. !2 «et» über der Zeile. 13 u über der Zeile eingeflickt. 14 Von Ragaz. 15 «de» über der Zeile. 161. 1399, Dezember 6. Rudolf Venerr1, genannt Vogt zu Freudenberg2, und seine Frau Adelheid, des Johannes von Wangs Tochter, verkaufen Elisabeth Elmer, der Frau ihres Sohnes Frick, ihre Eigenleute und Güter zu Wangs: so zu Baschär' solche die einerseits «an die wisen die gen guotenberg4 gehoerent5», anderseits an Aualad angrenzen. Original im Archiv des Klosters Pfävers im Stiftsarchiv St. Gallen. Pergament, 42,7 X 22 cm. Gotische Kursive in graubrauner Tinte. An Plica drei Siegel. I. (f S.) RVODOL(FI. D)CI. VAEN(R.). Im fein gegitterten Siegel- feld Spitzschild mit Quadrat mit Diagonalen, aber ohne die beiden Horizon- talen, über dem Schnittpunkt der Diagonalen ein Kreislein. Das Siegel ist be- schädigt. Rund,- 2,5 cm. Aehnlich, mit entsprechender Umschrift dürfte das Siegel" des Henricus Vend, Kaptan zu St. Florin zu Vaduz, an der Urkunde vom
	        

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