Volltext: LUB, 1. Teil, 1. Band (830-1416), Aus dem bischöflichen Archiv zu Chur und aus dem Archiv Pfävers [!] in St. Gallen

— 203 — diesen Brief mit unserem Siegel besiegelt. Er ist gegeben zu Wien, an Pauli Bekehrung, 1342 Jahre nach Christi Geburt. Original im Bischöflichen Archiv Chur. Pergament. 44 X 27,5 cm. Durch scharfe Umfatlung vorherändert. Vorlinierung nicht ersichtlich. Gotische Kursive. Siegel Herzog Albrechts von Oesterreich in Bug an Pergamentstreifen eingehängt. Gut erhalten. Rotes Wachs in gelber Schüssel. Rund, 3, resp. 5 cm. «f ALBERT. DVX. AVSTR'. STYR\ 7. KARINTHIE». Im Siegelfeld drei le- dige Spitzschilde, zwei oben? eines darunter. Rechts oben Wappenschild des Herzogtums Oestereich: damasziert mit weissem Querbalken. Links Wappen- schild von Steiern: flügelloser, feuerspeiender Greif. Unten Wappen von Kärn- ten: gespalten; rechts übereinander drei schreitende Löwen, links damasziert mit weissem Querbalken. Rückseits aus dem 15. Jahrhundert von Johannes von Nürnberg: «Friberg cum Ceteris feodis concessis Vrsule / filie donati de Vatz ab Alberto duni Austrie 1342.» Das Wort «Friberg» ist früher und von anderer Hand. «1342» spater und wieder von anderer Hand geschrieben worden. Druck. Mohr, Codex diplomaticus II (1852), n. 319. Regesten. Krüger, Mitteilungen zur Vaterland. Geschichte, 1887, Reg. n. 286. Vgl. Fürstenbergisches Urkundenbuch II, S. 153 n. 237 Literatur. W. v. Juvalt, Forschungen Über die Feudalzeit im Curischen Rätien (1871), S. 211 und 214. Poeschel, Das Burgenbuch von Graubünden (1930), S. 232. P. Diebolder, Graf Hartmann III. von Werdenberg-Sargans, Jahrbuch des Hist. Vereins für das Fürstentum Liechtenstein 39 (1939), S. 47. 1 W als Initiale. 2 e über o. 3 e über w. 4 e über u. 5 Gemeinde Seth, Grauhündeu. 6 Munt S. Gieri, Gde. Waltensburg, Grb, 7 e über v. 8 e über i. 9 Friedrich III., 1327 — 1344, Sohn von Albrechts Bruder Otto. 10 Leopold IL, 1328 — 1344, ebenfalls Sohn von Albreehts Bruder Otto.- 11 «twe» mit Bogen über t. 12 Strich über u. *3 Schwäbisches Dynastengeschlecht. Burg bei Donaueschingen. 14 Burg bei Speichingen; ehemalige Grafschaft auf der schwabischen Alb zwischen Donau und Neckar.
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.