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Als es mit der großen Armee im October wieder zum
Vormarsch kam, welcher zur großen Schlacht bei Leipzig führte,
erhielt Fürst Moriz mit seiner leichten Division zunächst die
Aufgabe, in Verbindung mit der leichten Reiterei Thielmanns
den Marschall Augereau aufzuhalten, der mit einem neuen
Corps aus Franken in der linken Flanke der verbündeten Armee
heranrückte. Der Streiszug, den er in Folge dieses Auftrags
unternahm, führte ihn eine Zeit lang abseits der großen Armee.
Zu schwach, das ganze Armeecorps des Marschalls Augereau auf
zuhalten, bestand er doch höchst rühmliche Gefechte. Am 6. Octo
ber stand er mit Thielmann bei Jena, mußte aber durch eine
Recognoscirung erkennen, daß der Feind für sie zu stark sei.
Dennoch ließ er, den Feind, der in Naumburg stand, aufzu
halten, das auf seinem Wege liegende Dorf Wethau angreifen
und besetzen und vertheidigte es (10. October) standhaft, als
er mit großer Uebermacht angegriffen wurde. Als er sich, von
Umgehung bedroht, nach Zeitz zurückzog, bestand er ein neues
Gefecht bei Pretsch, das für ihn höchst ruhmvoll endete. Die
Franzosen verloren an Todten und Verwundeten 1500 Mann,
die Verbündeten nur 800. Fürst Moriz konnte sich wohl ge
ordnet auf Zeitz zurückziehen. Von hier kam er auf der Straße
nach Leipzig wieder in Verbindung mit der übrigen Armee.
Sein Weg führte über Markranstädt, und hier stand er aus
dem äußersten Flügel der großen Armee zunächst der von Norden
heranrückenden Armee Blüchcr's.
In dieser Stellung nahm er am 16. October, dem ersten
großen Schlachttage, an jenem Kampfe theil, welcher unter
Führung des Grafen Gyulay auf dem linken Ufer der Elster
gegen Lindenau hin geführt wurde, gesondert von der Schlacht
der großen Armee bei Wachau. Diese fast selbstständige Schlacht
hatte hauptsächlich den Zweck gehabt, einen Theil der fran
zösischen Armee an dieser Stelle zu beschäftigen und zugleich die
Verbindung mit der bei Möckern kämpfenden Armee Blücher's
aufrecht zu erhalten. Der Zweck wurde vollständig erreicht. Am