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— stimmt.
äst das auch gesagt worden?
- ,3?' I
H'^EaM^nMall: Ist auch etwas geredet worden von
" WfMgeÄ'über die Bonität des' Wechselausstellers, de-
Mk,Mtanteii '.oder etwas Aehnliches?
Thöny: Nein. Kann fein, daß man auch von Jn-
. foriWtionen gesprochen hat.
*' ,i 'Mää^anwalt:" In welcher Richtung?
... .Thöny: Daß möglichst Informationen verheimlicht
'werden. ' '
Staatsanwalt: Warum?
Thöny: Weil es unangenehm gewesen ist.
Staatsanwalt: Sie meinen also, wenn es aufge
kommen wäre, daß man Wechsel gemacht hätte, hätte
.^. unangenehm werden können, wie. es später auch tat-
laHlich unangenehm geworden ist.
w ^.Menn Sie weiter mit Carhone wegen Darlehen ge-
°' keWrHaben, bestreiten Sie, es zu einem anderen Zweck
Mgebey zu haben.
'V^WÜLny: Die Sache ist auch nicht richtig, daß ich
WemMprschutz gegeben habe, sondern nur ein sofort
'.MMMMbares Darlehen.
''^TMWOnwalt: Wenn Sie nun sagen, Sie hätten
damtD.MH.en der Patentverwertung etwas getan, ha-
als Bankfachmann auch sich irgendwie
.DME'Mchenschaft darüber geben wollen, welcher Ber-
WhMs Ke Gelder zugeführt werden.
das habe ich dazumal nicht gedacht.
Haben Sie vielleicht einmal daran
-WWMMö. da"", wenn, irgend etwas nicht gar sy
tbsW^We,' Vgtz dann der' Bank ein Schaden ent-
. -
, d>,. das habe ich einmal gedacht und
gervD'mMUM' Harbonegeschäft hat Beck zu mir ge
sagt, wetMMHiiell* 'das Geschäft in Rumänien nicht
zustande. WNmM..sostte, dann würde wenigstens da
soviel heräüÄchaMn. datz man alles decken könnte und
die SpMMWK^Schäden hat.
StäatMWM ^W, .sowohl in diesem einen Ge
schäft (PatenMsMW'in der gesamten Rumänien-Au-
gelegenheit, beim^NiWgengeAäft, bei allen diesen Wech
selsachen yat / chag' MneN'immer gesagt, es ist voll
kommen.risikvfoL UnaWtn Sie, jetzt lediglich auf diese
Mitteilung hin, c;^ ' in die Verwendung
der Gelder zugestimmt?? ) ' ..
ThöNy: Dek Vorgang war; ch:e ich Ihnen geschildert
habe. ' ' ' . ; i.. . '
Staatsanwalt: Die. blühe; iWstieilung, es ist risiko-
los/ -genügte vbllständig. um ' Sie.: in Sicherheit zu
wiegen. , . ;'
• Thöny: Ich habe den Angaben: Glauben ge
schenkt:
Staatsanwalt: Ohne sie zu prüfen ?
Thöny: Unterlagen waren nicht immer vorhanden.
Staatsanwalt: Wo waren Unterlägen vorhanden.
Den Fall möchte ich auch wissen. '
Thöny: Beim Bogenlampenpatent war etwas vor
handen. wobei mehrere Prozent abgetreten worden sind.
Staatsanwalt: Haben Sie denn die Patentschrif
ten durchgesehen, die-Verwertungsmöglichkeiten studiert'
oder welche Unterlagen hatten Sie?
- Thöny:-Die Patentschrift ist hier gelegen und' die
'Aussagen von Beck, datz das Patent gut sei. Zudem
hat Amerika IV2 Millionen Dollar bezahlen wollen. -
Staatsanwalt: Haben Sie sich irgendwelche Un
terlagen geben lassen, einen Brief zeigen lasse,:?
Thöny: Nein.
Staatsanwalt: Einen Brief erhalten, in dem diese
Summe darin gestanden?
Thöny: Ja.
Staatsanwalt: Von wem?
Thöny: Von Carbone.
Staatsanwalt: Das hat Ihnen schon genügt, weil
Beck bestätigt hat, es sei so.
Nun zum Rathe Steinsördegeschäst übergehend-: Sie
wußten aus einem Telephon von Berlin, datz man
ein Geschäft machen wollte. Wissen Sie, wo Stein
förde ist?
Thöny: Nein.
Staatsanwalt: Sie haben sich auch gar nicht darum
interessiert?
Thöny: Ich weitz nicht, wo es ist.
Staatsanwalt: Nun sagte man Ihnen, . man. wolle
dort ein Geschäft machen mit 250,000 Franken. Was
hatten Sie dort für irgend welche Nachrichten, wo
rum es sich handle.
Thöny: Die Zusicherung Becks, datz die Bussebanl
mitmache, darauf habe ich mich gestützt. .
Staatsanwalt: Ohne aber zu wissen, welcher Art
das Geschäft ist.
Thöny: Es ist ja dann auch nicht zustande gekom
men.
Staatsanwalt: Gewiß, das' ist ja richtig. Konn
ten Sie bei einer so großen Entfernung, der Unmög
lichkeit jeder Kontraste, selbst wenn die Büssebcmk mit
tat, nicht vielleichk annehmen^ datz das, wenn-Sie für
250,000 Franken einen Wechsel unterzeichnen, hoch zu
Unannehmlichkeiten führen würde.
Thöny: Daran 'habe ich nicht gedacht.
Staatsanwalt: Ist es' Ihnen nachher bei der Her
ausgabe von Blankowechseln nie zum Bewußtsein ge
kommen, datz es möglicherweise doch einmal schief ge
hen könnte, daß die Basler Handelsbank einen Wech
sel vorweist und Sie zahlen müßten. Ist Ihnen das nicht
zum Bewußtsein gekommen?
Thöny: Doch aber ich habe den Angahen Glau
ben geschenkt, datz das Geschäft risikoloS sei^ weil- Wal
ser und Beck in Berlin waren.
Staatsanwalt: Und ist einmal - in. einem Briefe
eine Nachricht davon,, datz Sie einen Patz für Miltzier
beschaffen sollen. Welche Bewandtnis hat es' damit?
Thöny: Millner hat einmal gesagt, ov er
nicht einen Liechtensteiner Patz haben könne; ich sagte
ihm, ich lasse mich in solche Sachen nicht- ein. Er
hat dann wieder einmal geschrieben, ich habe den Liech
tensteiner Pah nie geliefert.
' - (Fortsetzung folgt.)
Im Auftrag« der fürstl. Regierung.
Büchdruckerei Gutenberg, off. Handelsgesellschaft,
' — Schaan. —