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Ordnungsnummer 3, Vertrag von Carbone.
(Wird verlesen.)
Ordnungsnummer 4, Zession. Diese wurde auch schon
verlesen, aber wegen der Wichtigkeit dieses Dokumentes- wer.
den. wir es noch einmal verlesen.
(Wird verlesen.) '
Ordnungsnummer 5, Vereinbarung.
(Wird verlesen.)'
Carbone: Da bitte ich. Walser zu vernehmen, daß diese
Abtretung nur geschah auf die Voraussetzung hin. daß Wal-
. ser mir die anderen Abtretungen zurückgebe. Diese Abtretung
geschah drei Tage -bevor Walser hier nach Vaduz glommen
ist und verhaftet wurde.
Walser:. Diese Urkunde ist zum Zeitpunkte, wie von
Carbone angegeben, ausgestellt worden und auch im allsei.
tigen Einverständnis rückdatiert worden. Sie hatte den Zweck
als ich nach Vaduz fuhr, um mich zu verantworten, daß ich
mit Frau Carbone persönlich über die Verwertuna der Sach-
sprechen könne. Die Abtretung galt im Grunde nicht für mttfi
persönlich, sondern für seine Verpflichtungen bei der Bank
und daß ich Gelegenheit habe, mit Carbone direkt in Ver.
. kehr zu treten.
Dr." Ditscher: Das effektive Datum war der 3. Juni
.1.928. '
Präsident: Die Bestätigung der Unterschriften von den
Leuten ist vom 4. Juni 1928. -
Carbone: Ich glaube es war, ich wollte die anderen Ab-
tretungen zurückverlangen. Ich glaube, da sagte Mco Beck, er
wisse nicht, ob er den ersten Zessionsvertrag bei seinen Akten
hätte oder ob ihn Thöny hätte.
Präsident: Ordnungsnummer 7, ein Schreiben Bussebank
an Carbone.
(Wird nicht verlesen.)
. Ordnungsnummer 8. eine Quittung.
(Wird nicht verlesen.)
Ordnungsnummer 9, eine Quittung Carbone gegenüber
Landesbank. Die ist in Zusammenhang mit Beck gemacht wor-
den.
Ordnungsnummer 10, Bestätigung CarboneS.
(Wird verlesen.)
Ordnungsnummer 11, Wechselakzept.
Ordnungsnummer 12, Schreiben CarboneS -vom 17.
März.
(Präsident gibt den Inhalt an.)
Faszikel 3, Kapferer, das sind Notizen, VertragSent-
würfe mit Frau Langwiecz.
(Wird nicht verlesen.)
Faszikel 4, Zahlungsbelege Beck. Das sind eine Anzahl
Stsmpelmarken, Bescheinigung der Dresdener Bank über
Einzahlung von 8000 Mark. Gleichzeitig schriftliche Bestäti-
gung der Dresdener Bank,, Quittung über 50 000 Mark.
Postcoupons über Einzahlungen.
(Wird nicht verlesen.)
Faszikel 5, Böhmische Kommerzialbank Dr. Norbert
' Eisler.
(Präsident gibt den Inhalt des Faszikels an.)
FaSzikel 6, Busse u. Co. Belege.
(Präsident gibt den Inhalt an.)
Faszikel 7, Bussebank u. Co. Belege Rate-Steinförde-
Geschäft. Daraus sind verlangt, 9, 10, 11 zu verlesen.
Dr. Rittmeyr: Ich verzichte darauf, nachdem die Sache
genügend klar gelegt ist.
(Wird nicht verlesen.)
Präsident: Faszikel 8, Schweizerischer Bankverein.
Kontobelege.
(Der Bankauszug vom 9. September 1927 wird der-
lesen.)
Faszikel 9, Vollmacht Beck.
• (Wird nicht verlesen.)
Faszikel 10, Amroc.
(Präsident gibt ganz kurz den Inhalt an. Wird nicht
verlesen.)
Faszikel.11, Alexander Justus.
(Wird nicht verlesen.)
Faszikel 12, Beck in Vollmacht von Walser. Schreiben
vom Barmer Bankverein an Mco Beck. :
(Wird verlesen.)
Nach der Pause, um 12 Uhr.
Oberlandesgerichtsrat Dr. Benzer: Faszikel 13 enthält
verschiedene Telegramme.
(Verliest alle Telegramme.)
Faszikel 14, Hotelrechnungen.
(Verliest von den Rechnungen den Namen' des Hotels,
die Preise der Zimmer und das Datum.)
Bemerkungen?
Staatsanwalt: Ich bitte um die Feststellung, daß don
Walser in Wien auch Zimmer um 80 Schilling bezogen wm-
den.
Walser: Ich möchte feststellen, daß wir das Zimmer nurz«
Konferenzen genommen haben u. sobald diese beendet wäre»,
wieder abbestellt haben, und der Herr Staatsanwalt wch
ganz genau, daß wir nachher die billigeren Zimmer im HM
Regina bezogen haben.
Dr. Benzer: Faszikel 15, vier Wechsel Walser.
Keine Bemerkungen?
FaSzikel 16, Privatakten Beck. Da ist ein ZahlungsbM
Rechtsvorschlag vom 21. Februar 1928, Schreiben der Hch
handels-Ä.-G. vom 1. Dezember 192-8 und eine SchuIdeM
rung Mco Beck's.
(Diese wird verlesen.)
Dr. Rittmeyer: Ich mache darauf aufmerksam, daß doi
Mco Beck eine derartige Schrift nicht unterzeichnet worden iß
Präsident: FaSzikel 17, Brief Thöny an Beck. Verein
barung mit dem Barmer Bankverein.
Ordnungsnummer 5. (Wird verlesen.)
Ordnungsnummer 7—12 sind verlangt worden zu bei
lesen. Ich glaube aber nicht, daß es notwendig ist, sie sie
nicht von Belang. Ordnungsnummer 10 ist ein Schreib,
CarboneS an Thöny vom 6. September 1927. Das ist M
Schreiben, das ich Carbone vorgehalten habe über seine W
sen, und wo er schreibt auf der letzten Seite: (liest) AuW
dem teile ich Ihnen - M