Volltext: 100 Jahre Blasmusik in Eschen

Seit dem Bestehen der heutigen Harmoniemusik (1946) gab der 
Verein über 100 Konzerte in Eschen. Bis 1964 waren humoristische 
Theatereinlagen jeweils ein wichtiger Bestandteil dieser Anlässe. 
Viele Jahre hindurch veranstaltete die Harmoniemusik jährlich 3 
Konzerte; zum Jahresende ein Weihnachts- oder Neujahrskonzert, 
zu Ostern ein Frühjahrskonzert und im November ein Herbst- bzw. 
Passivkonzert. Bis zur Einweihung des neuen Gemeindehauses im 
Jahre 1968 fanden alle Konzerte in einem der 3 Wirtshaussäle statt 
(d. h. im Hirschen, im Eschnerberg oder in der Eintracht). 
Konzert- 
veranstaltungen 
der Harmonie- 
musik Eschen 
Passivkonzerte 
Die Harmoniemusik hat heute rund 700 Passivmitglieder, deren 
Beiträge für den Verein die finanzielle Basis bilden. Die Harmonie- 
musik hat sich für die Gestaltung der Passivkonzerte verschiedene 
Ziele gesetzt. Einerseits soll das Konzert Blasmusik von guter Quali- 
tät vermitteln und Zeugnis geben vom Ergebnis der Probenarbeit. 
Andererseits wird damit ein Dank an die unterstützenden Passivmit- 
glieder abgestattet, Unterhaltung für jung und alt geboten und allen 
Besuchern die Gelegenheit gegeben, mit Freunden und Bekannten 
einen schönen Abend im Dorf zu verbringen. Das Passivkonzert in 
seiner heutigen Form ist ein bedeutendes Gesellschaftsereignis in der 
Gemeinde geworden. 
Dirigent und Musikanten sind stets bestrebt, dieser Aufgabe gerecht 
zu werden, indem sie die Programmwahl so treffen, dass die ver- 
schiedenen Musikrichtungen berücksichtigt werden. So stehen in 
lüngster Zeit Original-Blasmusikkompositionen, Orchesterwerke, 
traditionelle Musik und moderne Melodien auf dem Programm. 
Das Passivkonzert ist neben Wertungsspielen der musikalische 
Höhepunkt des Vereinsjahres, deshalb standen und stehen immer 
wieder die schwierigsten und anspruchvollsten Kompositionen, die 
der Verein noch zu meistern vermag, auf dem Programm, als Grad- 
messer für die Leistungsfähigkeit aller. 
Wurde während eines Jahres ein erfolgreiches Wertungsspiel bestrit- 
ten, so war selbstverständlich das entsprechende Wettkampfstück ein 
wichtiger Bestandteil des jeweiligen Konzertprogrammes. 
Blättert man in den Programmen der Jahre seit 1946, so kann man 
feststellen, dass jeder Dirigent in der Programmwahl seinen eigenen 
Stil zeigt und natürlich auch gerne seine bevorzugten Komponisten 
zur Aufführung bringt.
	        

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