Volltext: Fürstentum Liechtenstein

WALD UND WALDWIRTSCHAFT 
DIPL. FORSTING. EUGEN BÜHLER 
In Liechtenstein dominiert die Gebirgswelt. Hänge extremer 
Steilheit nehmen weite Flächen ein. Zur Gewinnung von Agrar- 
land sind die Waldrodungen früher weit in die Steilhänge hinein- 
getragen worden. Angesichts der topographischen Verhältnisse 
wäre ein beträchtlich höherer Waldanteil sehr erwünscht. 
WALDFLÄCHEN UND 
WALDEIGENTUMSVERHÄLTNISSE 
Das Waldvorkommen in den einzelnen Landschaftsteilen ist 
sehr unterschiedlich. In der Rheintalebene nehmen die Auwälder 
und Flurgehölze noch etwa 3% der Fläche ein. Die rheintalseitigen 
Hanglagen, inkl. Eschnerberg, sind etwa zu 60% bewaldet. Die 
Alpgebiete sind annähernd zu einem Drittel mit Wald und Busch 
bestockt. 
91% der Waldflächen befinden sich im öffentlichen Eigentum 
und gehören den 11 Gemeinden und den 8 Alpgenossenschaften. 
9% sind Privatforste. Von den 474 ha Privatwald gehören 158 ha 
dem Landesfürsten. Der restliche Privatwald ist in hunderte von 
Kleinparzellen zersplittert und befindet sich hauptsächlich auf dem 
Eschnerberg, in Mauren (Bauwaldungen) und in Triesenberg. 
Glücklicherweise fallen die Privatwaldungen nicht stark ins Ge- 
wicht. Dem Staat gehören keine namhaften Waldflächen. 
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