Volltext: Briefmarkenskandal im Fürstentum Liechtenstein

Kreislauf der Markensache 
in ihrer politischen Auswirkung von 1919 bis 1922: 
I. Periode: 
Vorlage durch die fürstl. Regierung. 
Behandlung im alten Landtag. 
Stellungnahme der Bürgerpartei. 
Stellungnahme der Volkspartei. 
U. Periode: 
Stellungnahme des Bauernbundes. 
Stellungnahme eines Markenkomitees. 
Stellungnahme der Arbeiterschaft. 
Entsendung einer landtäglichen Ilntersuchungskommission. 
III. Periode: 
Verschiebung aus den neuen Landtag. 
In der ersten Periode wurde 
das ganze Markengeschäft, nach 
anhaltenden Reibereien zwischen 
den Parteien, durch Landtagsbe- 
schlutz einem kaufmännischen Kon 
zern übertragen, in der zweiten, 
beginnend mit dem „Bauernbund", 
trgt der rein philatelistische Stand 
punkt in den Vordergrund. Nach 
diesem wird natürlich eine Marke, 
deren Berkaufsmonopol oder die 
Benützung welcher Matrizen in die 
Hände eines kaufmännischen Kon 
zerns oder einer Firma gelegt wer 
den, schon durch die Suggestion 
verurteilt und ihre Ausgabe ein 
fach unnötig, indem der Vorschlag 
»den lediglich den Zweck verrät, 
durch den Verkauf der Marke an 
die Sammler Geld zu machen. 
. Da die Philatelie dies nicht 
verträgt, ist es ein Irrtum, an 
zunehmen, dah eine ehrbare und 
achtbare Firma bei einem solchen 
Plane je mittun könnte. 
Die dritte Periode wird durch 
den neuen Landtag erst eröffnet 
werden.
	        

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