Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (2000) (99)

REZENSIONEN BAUSTEINE ZUR LIECHTENSTEINISCHEN GESCHICHTE che Gesellschaft im mittelalterlichen Liechtenstein». Von studentischer Seite finden sich Beiträge zum Rhein, zur Dorfentwicklung, zu Wald- und Weide- wirtschaft und Raubrittertum. Dorfgeschichte im Detail findet sich in den Aufsätzen «Das Dorf Triesen im Mittelalter» von Fabian Frommelt und «Die Wal- ser am Triesenberg und ihre Wirtschaftsform» von Bruno Wickli. Band 2 (Neuzeit: Land und Leute) enthält einen ausführlichen Beitrag zu Herkunft und Aufstieg des Fürstenhauses von Prof. Dr. Heinz Dopsch. Weiters finden sich im zweiten Band zwei Beiträge zur Quellenforschung sowie Beiträge zu mittelalterli- chen Gerichten (Malefizgericht; Maien- und Herbst- zeitgericht zu Rofenberg). Bemerkenswert ist vor allem der Artikel über die «Armut als soziales und wirtschaftliches Problem des 18. und 19. Jahrhun- derts» von Sabine Falk-Veits und Alfred Weiss. Band 3 trägt den Titel «19. Jahrhundert: Modell- fall Liechtenstein». Prof. Dr. Brigitte Mazohl-Wallnig von der Universität Innsbruck geht in ihrem den Band einleitenden Beitrag auf die Souveränität des Fürstentums zwischen Heiligem Römischem Reich und Deutschem Bund ein. Danach folgt die Wieder- gabe eines persönlichen Interviews der Autorin mit Fürst Hans-Adam II. zu diesem Thema. Die weite- ren Beiträge befassen sich u. a. mit der Neutralität Liechtensteins, der demographischen Entwicklung von Triesen, der Kartographie unseres Gebiets vom 14. bis zum 19. Jahrhundert, der «Liechtensteini- schen Landeszeitung» im Jahr 1863, dem Maurer Franz Josef Oehri und der liechtensteinischen Post- geschichte. Die einzelnen Beiträge haben jeweils einen Um- fang von 15 bis 50 Seiten. Jeder Artikel weist ein eigenes Quellenverzeichnis auf. Verweise auf die Literatur erfolgen in Fussnoten, wobei das eigentli- che Literaturverzeichnis für je einen Band am Schluss jedes Buches in einheitlicher Darstellung vorliegt. Zugang zu den einzelnen Artikel findet man über das Inhaltsverzeichnis eines jeden Bandes; die Inhaltsverzeichnisse der beiden anderen Bände sind jeweils am Ende eines Bandes angeführt. Auf- grund der sehr vielen und vor allem auch thema-tisch 
sehr unterschiedlichen Beiträge wäre ein Stichwort- und ein Personenregister hilfreich. 1) Brunhart, Arthur (Hrsg.): Historiographie im Fürstentum Liech- tenstein. Grundlagen und Stand der Forschung im Überblick. Referate, gehalten an der Liechtensteinischen Historischen Tagung vom 18. Februar 1995 in Triesen (FL), voranstaltet vom Historischen Lexikon für das Fürstentum Liechtenstein (HLFL). Zürich: Chronos Verlag. 1996. ISBN 3-905311-89-5. ANSCHRIFT DES AUTORS Herbert Hilbe Üenaboda 246 FL-9497 Triesenberg 269
	        

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