Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1999) (98)

DAS ALTE PFARRHAUS AUF DEM KIRCHHÜGEL 
BENDERN / GEORG MALIN 
Keller ein Österreichisch-ungarischer Heller von 
1894. Die Fundlisten verzeichnen schliesslich ein 
Zehnrappenstück (1880) und einen Zweiräppler 
(1886) als Streufunde.“ 
KERAMIKFUNDE 
Die Keramikfunde sind in Zahl und Bedeutung im 
Verhältnis zu den Funden an anderen Grabungs- 
stellen auf dem Kirchhügel bescheiden. Ein dunkel- 
Dbeiges Wandstück (Abb. 56) aus gemagertem und 
50) Anträge der beiden Gemeinderatsfraktionen vom 14. Juli 1993. 
51) LVaterland, 30. Mai 1994, S. 1. —- LWVolksblatt, 30. Mai 1994, 5. 1 
Der Kostenvoranschlag für das Bauvorhaben betrug 3,2 Mio. Fran- 
Ken. 
52) Schnitt A SCH S-O 1, Südecke des Pfarrhauses, siehe Tagebuch 
les Autors, 26. September 1977, Abb. 3. 
53) Abb. in: Kunstagenda 1994 der Liechtensteinischen Staatlichen 
Kunstsammlung. Vaduz 1993, Woche 19 
54) Freundliche Mitteilung von Prof. Dr. Joachim Werner, München, 
‚om 8. Januar 1980. - Rudolf Degen, Schweizerisches Landesmuse- 
ım, Zürich, verdanke ich Hinweise auf Literatur (Brief vom 11 
Jezember 1979). 
55) Franke Stein: Adelsgräber des achten Jahrhunderts in Deutsch- 
and. In: Germanische Denkmäler der Völkerwanderungszeit, Ser. A 
3d. 9. Berlin, 1967, S. 97 ff., vgl.: Tafel 120 und Fundliste 23 (Hrsg. 
Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen 
Instituts zu Frankfurt a.M.). — Kurt Böhmer: Die Fränkischen Alter- 
‚ümer des Trierer Landes. In: Germanische Denkmäler der Völker 
wanderungszeit, Ser. B, Bd. 1. Berlin, 1958, S. 110 f. (Hrsg. Rö- 
nisch-Germanische Kommission, Rheinisches Landesmuseum 
3onn-Rheinisches Landesmuseum Trier). - Siegfried Fuchs und 
Joachim Werner: Die Langobardischen Fibeln aus Italien. In: Deut- 
sches Archäologisches Institut. Berlin, 1950, Tafeln 49, 50. — Marius 
3esson: Antiquites du Valais. Fribourg, 1910, S. 85. Nr. 1. Planche 
XLI, 1. 
56) Die Münzen aus den Grabungsbereichen der Profanbauten, 
nsgesamt 127 Stück, sowie die acht Wallfahrtspfennige und Me- 
daillen sind von Hortensia von Roten 1989 bearbeitet worden. 
Vgl. Benedikt Zäch: Münzfunde und Geldumlauf im mittelalterlichen 
Alpenrheintal. In: JBL 92 (1994), S. 201-240, Fundverzeichnis, 
Ss. 235. - Hortensia von Roten: Fundmünzen der Grabung in und um 
las Pfarrhaus Bendern-Gamprin 1976-78. Zürich, 1989, Nr. 104. 
Manuskript. 
57) Hortensia von Roten, wie Anm. 56, Nr. 11. 
58) Ebenda, Nr. 72. 
59) Ebenda. Nrn. 94. 99 
Abb. 53: Luzern, Stadt 
Büste mit Mitra von vorne 
mit Kragen, zwischen L-V 
Wulstreif 
Haller (ab 1425) 
Fundort: A Keller 1a 
Hochbauamt/Archäologie 
Inv. Nr. K 0308/0189 
Abb. 54: Kurfürstentum 
Bayern, Maximilian L 
(1623-1651) 
Vs: M(aximilianus) - 
C(omes) - P(alatinus) - 
R(heni) - V(triusque) - 
B(avariae) - D(ux) - S(acri) 
R(omani) - (mperii) - 
A(archidapifer) E(t) (Prin- 
ceps) E(lector) 
Rautenschild in der Mitte 
Rs: SOLI DEO GLORIA 
Reichsapfel mit Wert- 
zahl 2, oben Jahreszahl 
16-24 
Halbbatzen (2 Kreuzer), 
Billon, 1624 
Fundort: A Keller 1a 
Hochbauamt/Archäologie 
Inv. Nr. K 0308/0096
	        

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