DAS ALTE PFARRHAUS AUF DEM KIRCHHÜGEL
BENDERN / GEORG MALIN
auf, die über eine Stiege vom ehemaligen südöstli-
chen Garten her erreichbar war. Auch an der eben
erwähnten Fassade blieben nur zwei Fenster zur
Belüftung offen; drei Fenster wurden später zuge-
mauert (Abb. 39, 46, 52). Die hochgelegene Tür an
der Südecke ist vermauert worden.
Das Satteldach stattete man mit geringerer
Dachneigung aus. als sie der Vorgängerbau aufge-
Abb. 35: Die vom 18. Feb-
ruar 1875 datierten Bau-
pläne dienten als Leitfader
für den Umbau des alten
Pfarrhauses im späten
19. Jahrhundert
39) LLA, Nr. 294.
40) Johann Baptist Büchel. wie Anm. 4, S. 115.
41) Kaufvertrag über 3277,5 Klafter Boden mit Stallungen, Grund-
buchamt Vaduz. Die Stallungen wurden renoviert, und das Haus
arhielt die Hausnummer 11. Der Eintrag des Kaufes im Grundbuch
arfolgte am 11. August 1879; Auskunft bei diesen Erhebungen von
Grundbuchführer Hubert Kaiser.
42) Der Verkauf der Pfrundgüter war damals ein sehr aktuelles
Chema. Vgl. Johann Baptist Büchel, wie Anm. 4, S. 106 ff., 123.
43) Christian Orcel/Alain Orcel/Jean-Pierre Hurni, wie Anm. 20,
Nrn. 22-24
1