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nn 9 Rp., Ausland 11 Ry., Reflamen 22 Rp.
„d Alt St. Zohanır und Anzeigeblatt von Sargans
«Am Mittwochabend
lingerichtet». W&O vom
J. Juni 1944
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Diele Nummer umfakht 8 Seiten
Der Nationalrat bejakte ih aud in feiner
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cHäftsbericht 1943, während der Ständerat einige
veitere Vollmacdhtenbe/HLülle genehmigte.
Die zum Tode verurteilten LQandesverräter
Roos und Quaderer find am Mittwod:»
ıbend hingerichtet worden.
Der gejamte Eijenbahnverfehr auf der Mont
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MW Das alliierte Oberfommando gibt die
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Schrämli habe sich, erinnerte sich Zollikofer, auf
dem Hinrichtungsplatz nicht gesträubt, andere
dagegen, so überliefert Meienberg Zollikofers bei-
läufige Bemerkung,
«hätten geschrien und getobt in ihren letzten Mo-
menten, Q. und R. zum Beispiel».
«Q. und R.» - das waren Quaderer und Roos, deren
Erschiessung Zollikofer als Verteidiger ebenfalls
von Amtes wegen mitansehen musste. Sie nahmen
ihr verschuldetes Schicksal nicht an, sie wollten
‚eben, Verzweiflung brach angesichts des Todes
durch.
Die Leiche jedes Hingerichteten wurde an-
schliessend auf dem Platz in den wegen des Blutes
mit Sägemehl ausgestreuten Sarg gelegt, dieser
wurde vernagelt.
An jenem Mittwoch, 7. Juni 1944, dem Tag der
Hinrichtung von Quaderer und Roos, war es kalt
gewesen, wie den damaligen Zeitungen zu entneh-
men ist, in den Bergen war Schnee gefallen. In der
Nacht auf Donnerstag regnete es, es war Fronleich-
ı1am, die Dreischwestern trugen «weissen Flor»
Der Feldgeistliche teilte Quaderers Tod dem
Schaaner Pfarrer Tschuor mit. Dieser musste die
Nachricht der Mutter und der Schwester überbrin-
gen. Sie verwanden sie zeitlebens kaum. Sie wa-
ren, des Sohnes und Bruders beraubt, schuldlos
mit bestraft.
Die Angehörigen konnten den Toten am Wohn-
ader Heimatort begraben lassen oder aber auch die
Bestattung den Hinrichtungsbehörden überlassen.
Alfred Quaderer ist weder an seinem Heimatort
schaan, wo Mutter und Schwester nun wohnten,
ıoch an seinem Wohnort Zug beerdigt. Er wurde
zielmehr - wie die Recherchen beim Zivilstandsamt
ler Stadt Zürich ergeben - in Zürich begraben, auf
lem Friedhof Sihlfeld, Grab Nr. 95, gewiss eilig und
still. Aus dem Umstand, dass die entsprechende
Mitteilung durch das Armeekommando, Abteilung
(ür Sanität, ans Zivilstandsamt Zürich erfolgte (am
15. Juni 1944), darf man schliessen, dass die Be-
stattung von der Armee veranlasst wurde, wenn
auch im Einvernehmen mit der Mutter Anna Qua-
Jlerer geb. Rüegg, die selber aus Zürich stammte.
Sie und die Verwandten wünschten wohl Aufsehen
in Schaan wie in Zug zu vermeiden.