Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1999) (97)

Abb. 2: Eva Pepic-Helfe- rich. Leiterin der Fach- stelle Archäologie von 1987 bis 1997. Die Auf- nahme zeigt sie bei Aus- grabungsarbeiten im März 1986 in der Pfarrkirche von Mauren auch selbst verantwortlich. Felix Marxers Sachver- stand, Grosszügigkeit und Menschlichkeit werden uns immer in guter Erinnerung bleiben. Das Berichtsjahr stand im Zeichen personeller Veränderungen. Ende April 1997 hat Eva Pepic-Hel- ferich die Fachstelle Archäologie verlassen und die Leitung des Dorfmuseums der Gemeinde Schaan übernommen. In einem kleinen Teilzeitpensum wird sie der Archäologie für die Weiterbearbeitung von Publikations- und Inventarisationsprojekten, wel- che in absehbarer Zeit zum Abschluss gebracht wer- den können, noch zur Verfügung stehen. Eva Pepic- Helferich hatte nach Beendigung ihres Studiums im Herbst 1985 die Betreuung der durch den Wasser- schaden vom 9. Juni 1985 arg in Mitleidenschaft ge- zogenen archäologischen Sammlung übernommen. Seit Herbst 1987 leitete sie im Auftrag der Regierung des Fürstentums Liechtenstein die Fachstelle Ar- chäologie. Neben der Koordination grosser Notgra- bungen in Mauren, Balzers und Vaduz erarbeitete Eva Pepic-Helferich ein Konservierungs- und Kata- logisierungskonzept für die archäologische Samm- lung. Zu ihren Hauptaufgaben gehörte die Betreu- ung der fachgerechten Einlagerung des gesamten 
Fundguts, welches am 29. September 1988 durch einen Brandfall erneut schwer getroffen und be- schädigt worden war. Parallel zu diesen Arbeiten lei- tete sie die wissenschaftliche Neubewertung alter Ausgrabungsbefunde und die Erstauswertung noch nicht publizierter Grabungsprojekte ein. Bei der Schaffung von geeigneten Büro-, Labor- und La- gerräumlichkeiten für die Fachstelle Archäologie im Mehrzweckgebäude der Landesverwaltung an der Messinastrasse in Triesen arbeitete sie hauptver- antwortlich mit. Wir danken Eva Pepic-Helferich für ihren Einsatz beim Aufbau der heute bestehenden Fachstelle Archäologie und wünschen ihr für die neue und verantwortungsvolle Tätigkeit viel Freude und Erfolg. Ende Juni 1997 ist die Anstellung von Barbara Bühler als Restauratorin bei der Fachstelle Archäo- logie ausgelaufen. Bis zum Jahresende brachte sie noch in reduziertem Arbeitspensum laufende Re- staurierungs- und Konservierungsarbeiten zum Abschluss. Barbara Bühler wird voraussichtlich ab Sommer 1998 in London eine Zusatzausbildung in ihrem Fach absolvieren. Nach Abschluss ihrer Aus- bildung zur archäologischen Restauratorin in 258
	        

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