Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1999) (97)

Abb. 10: Mauren. Haus Nr. 128 in der «Binza». Südansicht des 1845 errichteten Bauernhauses vor dem Beginn der Ab- brucharbeiten im Herbst 1997 Abb. 11: Eine Grossüber- bauung prägt das Bild des Ortsteils «Binza» an Stelle des 1997 abgebrochenen Bauernhauses 
MAUREN, «RINZA», HAUS NR. 128 1845 Erbauung des Bauernhauses mit Wohn- teil, Stall und Scheune. Die Aussen- wände des dreigeschossigen Wohnteils bestanden aus massiven Bruchstein- mauern, die Binnenwände aus über- putzten oder übertäfelten Fachwerk- konstruktionen. Unverputzte Lehmfach- werkwand als Trennwand gegen die Scheune. Die symmetrisch gegliederten Fassaden waren glatt verputzt und weiss getüncht. Dekorative Eckbema- lung. 2. Hälfte Westseitiger Anbau von Laube und 19. Jh. Schopf. Um 1900 Tiefgreifende Renovation des Wohn- hauses. Einbau der bis 1997 bestehen- den HerdVOfenanlage und neuer Spros- senfenster, Abbruch der alten Tenne und Erweiterung der Ökonomieanlage. Um 1950 Anbau des Schweinestalls. 1995 Baugeschichtliche Untersuchung. 1997 Beginn der Abbrucharbeiten im Be- reich des Stallgebäudes. Beim Haus Nr. 128 handelte es sich um ein schlich- tes, aber durchaus repräsentatives Bauernhaus. Durch seinen Standort am Fuss des ansteigenden Geländes gegen «Hala», im Innern der Strassen- krümmung, prägte es das Ortsbild wesentlich mit. Im Herbst 1997 musste das Bauernhaus einer Grossüberbauung weichen. Von einer Unterschutz- steüung wurde abgesehen.15 210
	        

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