Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1998) (96)

HISTORISCHER VEREIN FÜR DAS FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN 1996 spezielles Dankeschön richtete der Vereinsvorsit- zende Dr. Alois Ospelt auch an seine Kollegin und an seine Kollegen im Vereinsvorstand für die stets angenehme und von gutem Geist getragene Zusam- menarbeit. Ein weiterer Traktandenpunkt war die Festset- zung des Jahresbeitrags. Die anwesenden Vereins- mitglieder stimmten dem Vorschlag des Vorstandes einhellig zu, die Jahresbeiträge auch für 1996 wie folgt festzusetzen: für Kollektivmitglieder CHF 150-, für Einzelmitglieder CHF 75 - sowie CHF 40 - für Studentinnen und Studenten. Die obigen Dankesworte von Dr. Alois Ospelt wa- ren zugleich seine Abschiedsworte in seiner Funk- tion als Vereinsvorsitzender; denn die Amtszeit des alten Vorstandes war zu Ende gegangen und es musste folglich ein neuer Vereinsvorstand gewählt werden. Nach zehnjähriger Präsidentschaft trat nun der bisherige Vereinsvorsitzende Dr. Alois Os- pelt von seinem Amt zurück. Ebenfalls erklärten die bisherigen Vorstandsmitglieder Dr. Georg Malin und Fürstlicher Rat Robert Allgäuer ihren Rücktritt aus dem Vereinsvorstand. Dr. Georg Malin ergriff anschliessend das Wort, um die zehnjährige Präsidentschaft von Dr. Alois Ospelt zu würdigen. Dabei wies er auf die ver- schiedenen wissenschaftlichen Projekte hin, die unter der Präsidentschaft von Dr. Alois Ospelt ins Leben gerufen wurden und die seither vom Histo- rischen Verein getragen werden: So hatte im Jah- re 1981 der Historische Verein die Trägerschaft zur Schaffung eines Liechtensteinischen Namen- buches übernommen und im Jahre 1987 began- nen erste Projektierungsarbeiten zur Schaffung eines Historischen Lexikons für das Fürstentum Liechtenstein. Ebenfalls unter der Präsidentschaft von Dr. Alois Ospelt konnte das Historische Jahr- buch in einem neuen Erscheinungsbild (ab Band 88) präsentiert werden, 1991 wurde mit der Ein- richtung einer Geschäftsstelle der Vereinsvor- stand von administrativen Aufgaben weitgehend entlastet. Dr. Georg Malin stellte in seiner kurzen Ansprache auch grundsätzliche Überlegungen zum historischen Verständnis unseres Landes an. Dabei machte er die bemerkenswerte Kernaussa-ge: 
«Dank unserer Geschichte dürfen wir uns Staat nennen». Anschliessend wurden die Neuwahlen für den Vereinsvorstand durchgeführt. Neben den bisheri- gen Vorstandsmitgliedern Dr. Rupert Quaderer, Norbert W. Hasler, Helmut Konrad und Dr. Marie- Theres Frick stellten sich neu lic. phil. Veronika Marxer, Dr. Volker Rheinberger und Alfred Goop zur Wahl für den Vereinsvorstand. Die Wahl der vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten war unbestritten und erfolgte einstimmig. Neuer Vereinsvorsitzender wurde Dr. Rupert Quaderer. Die Funktionen des Kassiers und des Aktuars wer- den - ebenfalls neu - von Alfred Goop beziehungs- weise von Helmut Konrad wahrgenommen. Erfreu- lich ist, dass erstmals in der Geschichte unseres Vereins nun zwei Frauen im Vorstand mitwirken. Die neuen Vorstandsmitglieder seien im Folgen- den stichwortartig kurz vorgestellt: Die Historike- rin Veronika Marxer, welche 1991 bis 1993 die Ge- schäftsstelle unseres Vereins aufgebaut und geleitet hatte, ist zur Zeit Geschäftsführerin der Vereini- gung «Liechtenstein - Heimat für alle» und wird ab Januar 1997 im Rahmen des Nationalfondspro- gramms Migration und interkulturelle Beziehungen ein Forschungsprojekt durchführen. Alfred Goop studierte Germanistik und Geschichte, und ist seit 1984 Sekretär und Kassier der Gemeinde Schellen- berg; sein Interesse gilt besonders der Lokal- und Regionalgeschichte. Der promovierte Chemiker Volker Rheinberger ist Vorstandsmitglied der Fir- ma Ivoclar; er stammt aus einer Familie, die das Interesse und Engagement für die liechtensteini- sche Geschichte stets gepflegt hat. An der Jahresversammlung wurde nicht nur ein neuer Vereinsvorstand gewählt, sondern es musste ebenfalls der Rechnungsrevisor neu bestellt wer- den. Da Revisor Georg Kieber die Bereitschaft er- klärt hatte, für eine weitere Periode dieses Amt wahrzunehmen, war dies lediglich eine Bestäti- gungswahl, die unbestritten war. Nach diesen Wahlgeschäften bedankte sich der neue Vereinsvorsitzende Dr. Rupert Quaderer für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und würdig- te die Tätigkeit der abtretenden Vorstandsmitglie- 301
	        

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