DIE MUNDART DES FÜRSTENTUMS LIECHTENSTEIN ROMAN BANZER gendwelche Verstehensschwierigkeiten auftreten und ein Umsetzen in die Mundart zur Klärung und Veranschaulichung dienen kann. Umschalten auf die Mundart ist geradezu geboten, wenn ein Kind beim eigenen spontanen Sprechen Mühe hat und wenn erwartet werden kann, dass ihm in der Mundart die Formulierung leichter gelingt und die
Hemmungen geringer sind. Bewusste Mundartpfle- ge erfolgt wirksamer durch den mündlichen Ge- brauch der Mundart im Gespräch. Das Lesen von Mundarttexten macht den Schülern mehr Schwie- rigkeiten, besonders auch wegen der verschiede- nen Lautungen. Mit zunehmender Fähigkeit im be- wussteren Lesen der Schriftsprache wächst auch Tabelle 6: Sprachgebrauch —— — ——;—1
Spezifikation Oberstufe /o
Unterstufe' 10
• Kindergärten' i /o Unterrichtssprache Mda: 12
't r 3;>
.——_ 100 UA Hd.
58 30 0 beides 30 35 0 Präferenz der Schüler für* Mda: FL 50 44 58 FL fremd**' 40 51 42 Gemisch 10 5 0 Hd, 0 0 • , 0 Präferenz der Lehrer für
Mda. FL 32 72 90 FL fremd** 38:
11 10. Gemisch, 30 17 0 Hd. 0 0 0 Sprachgebrauch Mda. 75 ' 98 100 Schüler/Lehrer in privaten Hd. 25 .2 0 Situation'enln der Stunde beides 0 0 0 Sprachgebrauch Mda., 100
98 ' 100 Schüler/Lehrer in privaten Hd. 0;
2 0 Situationen in der Freizeit beides 0 0 • 0 Sprachgebrauch in Mda.' 86 . 100 100 Lehrerkonferenzen Hd. :3 0
1
0 beides' 11 0 0 Unterrichtseinleitung Mdä. 28 53 Hd. ,64 . 47" beides 8 0 Rede/Vortrag ausserhalb Mda. 35
46 53 der Schule Hd. 43 0' 0 beides 22 54 47 * Aussagen "der Probanden über andere. •** Mundart Liechtensteins mit fremden .Einflüssen. 165