chen Sozialgruppen er angehört, aufgrund seiner Sprachproduktion in eine der definierten Gruppen passen. Umgekehrt sollten sich die Resultate für die Gruppen im Sprachverhalten des Einzelnen wider- spiegeln. In einer Rangliste der Neuerungsanteile aller In- formanten müssten für die Triesenberger demnach die folgenden Kriterien gelten, die aus den Resulta- ten der Gruppen ersichtlich wurden: 1. Am meisten Neuerungen sind bei Einzelspre- chern der jungen Generation zu erwarten. Der An- teil sollte über die mittlere zur alten Generation sinken. 2. Keine Tendenzen sollten bezüglich Geschlecht, Berufsart und Berufsort auszumachen sein, d. h., Frauen und Männer, Manuelle und Kommunikative, Pendler und Nicht-Pendler können wild verstreut von oben bis unten auf der Rangliste auftreten. Die folgenden Ranglisten der Einzelsprecher be- stätigen diese Vermutungen. Die mit «Neuerungen» bezeichneten Spalten stellen eine Skala von 1 bis 70 dar. Insgesamt sind zu den acht variablen Mundartmerkmalen 70 Belege pro Fragebogen er- fasst worden, d. h., es sind pro Informant maximal 70 Neuerungen möglich. Je weiter oben ein Infor- mant in der Skala steht, desto mehr Neuerungen hat er produziert (vgl. Tabelle 1,1, Anhang S. 81).
NEUERUNGSANTEILE DER INFORMANTEN Neue-I
n f6 rm a n t/ i n Neue-Inform I Ol 1wvl 1 70 34 O 1 f*R uo üO 67 3? 16 3fi 1U, O U
uu
31 \JiJ
10 1U
30 oo 64 ?9
40 4-3 ?8 R AR yjL. 61 60 25 14, 52 59
24
1 ' 58 7, 57
23 57 23
22 56 15
21 5 55 12, 13, 34 20 54 4, 21 19 6 53 27, 32 18 52 19
17 2 51 3, 20 16 50 17, 29, 54 15 49
47, 53
14 48 26, 56 13 47
12 46 41, 55 11 25, 49 45 42 10 44 18 9 43 45 8 42 7 41 22, 24, 35 6 40 58 5 39
50
4 38 28
3 37 9, 33, 37, 39, 44 2 36 11, 30, 46, 51
1 60