Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1997) (94)

HISTORISCHER VEREIN FÜR DAS FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN 1994 1. Der Rhein als Verbindung und Trennung (Mathias Bugg) 2. Dorf: Verfassung, rechtliche Organisation und Wirtschaft (Fabian Frommelt) 3. Landammänner des 15. und 16. Jahrhun- derts (Jacqueline Heibei) 4. Holz, Waldnutzung und Konflikte (Michael Hess) 5. Die Landpfarrei Bendern im Spannungsfeld klösterlicher, herrschaftlicher und städtischer In- teressen in der Zeit der Reformation (Doris Klee) 6. Handel, «Raubritter» und staatliche Organisa- tion (Fritz Rigendinger) 7. Verkehr und Transport (Dominik Schatz- mann) 8. Wuhrstreitigkeiten: ökologische, wirtschaftli- che und organisatorische Aspekte (Reto Schläpfer) 9. Alpwesen (Christoph Tschanz) 10. Die Walser am Triesenberg, 1300 bis 1600 (Bruno Wickli) In der Seminar-Arbeitsphase (Juli bis Dezember 1994) bestand die Haupttätigkeit des Sachbearbei- ters in der Sichtung, Auswahl und Zusammenstel- lung der für die Arbeitsthemen relevanten unge- druckten Quellen. Probleme und Fragen lesetechni- scher, interpretatorischer und quellenkritischer Na- tur wurden in Arbeitssitzungen mit den einzelnen Studenten diskutiert und soweit möglich einer Lö- sung zugeführt. Während der Seminar-Endphase (Dezember 1994 bis März 1995) werden die abgelieferten Se- minar-Arbeiten mit den Verfassern besprochen und im Seminar-Plenum diskutiert. Das Seminar «Liech- tenstein im Mittelalter» wird Ende März 1995 in Liechtenstein abgeschlossen, wobei die wissen- schaftlichen Erträge öffentlich präsentiert werden. SEMINARE «SPÄTMITTELALTER/NEUZEIT» (UNIVERSITÄTEN INNSBRUCK UND SALZBURG) Die Arbeitsgruppen «Liechtenstein in Spätmittelal- ter/Neuzeit» an den Historischen Instituten der Universität Innsbruck (Leitung: Prof. Dr. Brigitte 
Mazohl-Wallnig; Prof. Dr. Sabine Weiss) bzw. der Universität Salzburg (Leitung: Prof. Dr. Heinz Dopsch) nahmen ihre vorbereitenden Tätigkeiten im Sommer/Herbst 1994 auf. Die Arbeitsgruppe in Salzburg (Prof. Dopsch) führt ihre Arbeiten und Forschungen im Rahmen ei- nes Privatissimums (Dissertantenseminar) unter dem Rahmenthema «Liechtenstein - Land und Leute im Mittelalter und in der frühen Neuzeit» durch. Die Veranstaltung wird sich über ein Jahr erstrecken (Herbst 1994 bis Herbst 1995). Die ersten Vorbesprechungen in Salzburg wurden nach Abschluss des Sommersemesters 1994 am 23. Juni 1994 gestartet. Nach Ausarbeitung einer provisorischen Themen- liste, die 19 Bereiche aus der Geschichte Liechten- steins formulierte, wurden die angesprochenen Fragenkreise anlässlich der Besuchstagung des Salzburger Seminars Dopsch in Liechtenstein dis- kutiert. Im Vordergrund standen Fragen aus der Rechts-, Sozial-, Bevölkerungs-, Kirchen- und Herr- schaftsgeschichte. Die Besuchstagung ermöglichte den Seminarteil- nehmerinnen und -Teilnehmern einen zweckent- sprechenden Einstieg in die Geschichte des Fürs- tentums Liechtenstein und damit zusammenhän- gende spezifische Fragestellungen. Anschliessend an die Besuchstagung wurden seitens der Redaktion des Historischen Lexikons und mit verdankenswerter Unterstützung des Lan- desarchivs (lic. phil. Paul Vogt) Quellenvermittlun- gen nach Salzburg besorgt und ungedruckte Quel- lenbestände überprüft. Die definitiven Arbeitsthemen werden anfangs Jahresbeginn 1995 formuliert und die Arbeiten wie geplant in der ersten Jahreshälfte 1995 fertig gestellt. Die Arbeitsgruppe in Innsbruck (Prof. B. Ma- zohl-Wallnig) führte 1994 vorbereitende Abklärun- gen im Zusammenhang mit dem Projekt durch. Die Einführung der Innsbrucker Arbeitsgruppe in Liechtenstein wird plangemäss im März 1995 statt- finden. Anschliessend wird das Seminar im Som- mersemester 1995 unter dem Rahmenthema: «Mo- dellfall Liechtenstein: Haus und Herrschaft, Land 329
	        

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