Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1997) (94)

DESIDERAT: INVENTAR DER HISTORISCHEN WEG- VERBINDUNGEN IN LIECHTENSTEIN/MARIO F. BROGGI BEDEUTUNG FÜR LIECHTENSTEIN Liechtenstein liegt an einer alten, bedeutenden Verbindung. Hier führte einst die Römerstrasse von Como nach Augsburg durch. Auch die fränkische Heer- und Handelsstrasse verlief rechtsufrig, die linksseitige Verbindung wurde nach Krapf (1901) erst 1503 mit der Einsprengung eines Weges in den Felsabhang des Schollberges möglich, weil diese Felsnase einst zugleich Prallhang des Rheines war und so ein natürliches Verkehrshindernis bildete. Alt-Regierungschef Alexander Frick macht uns auf die Bedeutung alter Wegverbindungen (Frick 1973) und Grenzsteine (Frick 1968) aufmerksam. Er verweist auf viele alte Wegverbindungen in die Alpen, so u. a. auch auf den alten Lawenaweg, der ganz anders verläuft als die heutige Fahrstrasse. «Wenn der seit vielen Jahrzehnten nicht mehr be-im 
Jahre 1985 wurde das hübsche Brückengewölbe der «Hochbruck» an der alten Landstrasse Triesen- Balzers wieder freigelegt, nachdem der Giessgang schon lange ausgetrocknet ist. Sein Bett war breit und die Brücke hoch. Damit wird die urkundliche Aussage, dass 1768 der damalige Sarganser Land- vogt Göldlin von Tiefenau nach einem Besuch seines Kollegen auf Schloss Vaduz im Mühlbach er- trunken ist, erst so richtig verständlich (Diebolder 1932). 231
	        

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