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Seite 49: Brief der Jenny, Spoerry & Cie, Ziegelbrücke, vom 23. August 1937 an die Regierung des Fürsten- tums Liechtenstein. Als die Spinnerei Jenny, Spoerry & Cie ab Winter 1937 die 48-Stunden-Wo- che auf fünfeinhalb Jage verteilen wollte, erwuchs dieser Absicht von Seiten der Arbeiterschaft grosse Opposition. Nach erfolg- losem Einspruch bei der
Betriebsleitung erhofften sich die Arbeiterinnen und Arbeiter Unterstützung von der Regierung. Sie begründeten ihre Forde- rung, den freien Samstag beizubehalten, nicht etwa mit notwendiger Erho- lungszeit, sondern damit, dass der Tag «so notwen- dig zu Hause gebraucht und benötigt wird», also damit, dass sie Zeit zur Verrichtung von Haus- und Feldarbeit brauchten. Jenny, Spoerry & Cie.
stellten sich auf den Stand- punkt, dass wohl im Som- mer, «wenn die Leute auf dem Acker arbeiten kön- nen», eine Fünftagewoche zu verantworten sei; im Winter hingegen wäre der Stillstand der Maschinen von Freitagabend bis Montagmorgen wegen der hohen Heizkosten für das Unternehmen zu kostspie- lig. Ausserdem sei es «für die Arbeiterschaft kein Bedürfnis..., den Samstag gänzlich frei zu haben». 48