Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1994) (92)

HISTORISCHER VEREIN FÜR DAS FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN 1992 Historisches Lexikon für das Fürstentum Liechtenstein: Tätigkeitsbericht 1992 EINLEITUNG Das dritte Jahr der eigentlichen redaktionellen Ar- beiten des Historischen Lexikons für das Fürsten- tum Liechtenstein (HLFL) waren von einem deut- lichen Fortschritt in den konzeptionellen Vorhaben und vom Abschluss der Vorarbeiten für den Aufbau der historischen Datenbank geprägt. Das Jahres- budget 1992 wurde gänzlich ausgeschöpft. Die Kontakte zur Trägerschaft liefen über den Vorsit- zenden des Wissenschaftlichen Beirates, Dr. Rupert Quaderer. Der Vorstand des Historischen Vereins (Träger) behandelte die das Historische Lexikon be- treffenden Geschäfte in seinen ordentlichen Sitzun- gen. DIE BERATENDEN GREMIEN Der Wissenschaftliche Beirat des Historischen Lexi- kons trat im Jahr 1992 zweimal zu Arbeitssitzun- gen zusammen, an denen er die von der Redaktion vorgelegten Sachfragen diskutierte. Hauptpunkte der Diskussion waren die einzelnen Konzeptent- würfe zur Erstellung der Stichwortlisten und Teile der Stichwortlisten selbst. Im Juli 1992 diskutierte er die zweiten Entwürfe der Grundlagenkonzepte «Dynastien» (DYN) und «Familien» (FAM) sowie den ersten Entwurf des Konzeptes «Biographien» (BIO). Beide Konzepte wurden genehmigt. In der Sitzung vom Dezember 1992 prüfte er die Grundlagenkonzepte der Berei- che «Geographie» (Gemeinden; Inland; Ausland) sowie den zweiten Entwurf des Konzeptes für die biographischen Stichwörter, die mit leichten Ände- rungen genehmigt wurden. Die wissenschaftlichen Berater/innen wurden ver- einzelt bei Sonderfragen und Einzelproblemen in ihren Spezialgebieten konsultiert. Die Beratungen betrafen konzeptionelle Fragen und solche hin- sichtlich der Stichwörter. Gelegentlich wurden mehrere in Liechtenstein tätige wissenschaftliche Berater/innen und weitere Historiker/innen zu Be- sprechungen eingeladen, bei denen bestimmte Pro- blembereiche diskutiert wurden. Es liegt im Inter-esse 
der Einmann-Redaktion, bei ihren Arbeiten möglichst viele und kompetente Gesprächspart- ner/innen einzubeziehen, um so tragfähigere Fun- damente legen zu können. Bestimmte konzeptio- nelle Entwürfe wurden wissenschaftlichen Bera- ter/innen ausserdem zur Vernehmlassung und kri- tischen Begutachtung zugeschickt. DIE REDAKTION Die vielfältigen Arbeiten der Redaktion teilten sich in die beiden Hauptbereiche Administration und Redaktion. Die administrativen Arbeiten der Redaktion hielten sich im Rahmen jener der vergangenen beiden Jahre. Das Fehlen eines Sekretariates bzw. einer Schreibkraft bedingt, dass ein nicht unbeträcht- licher Teil der Arbeitszeit für Administration und Sekretariatsarbeiten reserviert werden muss. Mit dem zunehmend enger werdenden Kontakt zu Be- ratern und Autoren, insbesondere mit der Aufnah- me der Artikelproduktion in absehbarer Zeit wer- den diese Bereiche in Zukunft noch vermehrt Zeit erfordern. Neben der Erledigung dieser administrativen Auf- gaben bewegten sich die Hauptarbeiten der Redak- tion vornehmlich in den Bereichen der Erstellung der konzeptionellen Papiere, der Erfassung des Stichwörterkorpus und der redaktionellen Richt- linien, daneben der Planung der historischen Da- tenbank. Die seit Projektbeginn laufenden Arbeiten wie Literatur- und Quellenerfassung wurden im Rahmen der zeitlichen Möglichkeiten weiterge- führt. Der Redaktor machte verschiedene Archiv- besuche und wertete für das Lexikon die Daten- sammlungen der Dokumentationsstelle für Frauen- geschichte in St. Gallen aus, welche auch die Ge- schichte der Frau in Liechtenstein miteinbezieht. Des weiteren leistete die Redaktion auf entspre- chende Anfragen hin im Rahmen ihrer zeitlichen Möglichkeiten Hilfestellung und Beratung auf dem Feld der Lokalgeschichte, sofern keine oder nur sehr geringfügige schriftliche Arbeiten damit ver- bunden waren. Um das Historische Lexikon auch 415
	        

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