9 c) Entlastungsbögen in Vollbacksteinen und Ne- gative sandsteinerner Fenstergewände; stilistisch im 19. Jh. in Ausbruch versetzt; um 1934 durch Tür ersetzt. 10 a) analog Nr. 9 a, Versatz etwa 1938 nach Schliessung des Schaufensters. 10 b) kleines Schaufenster zur Schneiderwerkstatt 1934-38. 10 c) analog Nr. 9 c. IIa) analog Nr. 5. 11 b) Entlastungsbögen in Vollbacksteinen als Überrest eines Vorgängerfensterchens analog 9 c und 10 c; darüber ist das Mauerwerk verflickt und rauchgeschwärzt, als hätte hier zeitweilig ein Rauchabzug zur Küche Hintergasse 35 gelegen; auch verlangt eigentlich der tonnenüberwölbte Raum hier ein ursprüngliches, heute nicht mehr er- kennbares Fensterchen. Anlässlich der Renovation 1987 werden die Fas- sade neu verputzt mit erkennbar eingeritzter Dach- schräge von 1494 sowie das Fenster Nr. 4 a samt Gewände und die verbretterte Dachuntersicht in bisheriger Manier ersetzt.
DIE NORDOSTFASSADE Die entputzte Traufseite besteht nebst der geringen Erhöhung von 1854 durchwegs aus einheitlichem Massivmauerwerk des Kernbaues von 1494 in kaum lagig gesetzten Rüfesteinen und vereinzelten, im oberen Drittel etwa 30 % Tuffbollen; die Ecken sind in Tuffquadern hochgeführt. Reste eines stein- Abb. 18: Nordostfassade vor der Renovation 1987 Abb. 19: Nordostfassade 1:150 mit Eintrag der Befunde 0 5m 20