LIECHTENSTEINISCHES LANDESMUSEUM Abb. 6: Blick in einen von Rauchgasen durchzogenen Arbeitsraum. Im Vorder- grund die Auslegetische für das archäologische Fund- material. Die hellen, durch ausgelegte Keramikfunde abgedeckten Stellen der Tischplatte machen deut- lich, welch intensiver Rauch- und Russbelastung das in diesen Räumen un- tergebrachte Kulturgut ausgesetzt war. des 17. Jh. von J.V.H.; eine Reihe von schweize- FINANZIELLES risch-liechtensteinischen Zollschildern sowie eine wappenbestickte Leinendecke. Die laufenden Einnahmen an der Kasse betrugen für Am 9. Mai konnte der Museumsleiter die Sehen- 1988 Fr. 16 238.65. An Eintrittsgeldern wurden kungsurkunde über sechs vorzügliche Barockplasti- Fr. 11 556.65 eingenommen. Der Verkauf von Lite- ken aus Privatbesitz entgegennehmen. ratur und Drucksachen ergab Einnahmen von An Leihgaben wurden dem Museum u.a. zur Verfü- Fr. 4682.-. gung gestellt: 30 Original-Zeichnungen und Kartons zu den Kirchenfenstern der Pfarrkirche St. Florin, Vaduz, von Martin Häusle, Feldkirch; militärge- schichtliche Exponate, so die Originaluniform des Hauptmanns Peter Rheinberger, verschiedene Er- gänzungen aus der fürstlichen Waffensammlung; das Totenschild des Sigmund von Brandis (f 1507). Die Restaurierung von Objekten aus allen Sammel- gebieten wurde auch im Berichtsjahr als eine der zentralen Museumsaufgaben weitergeführt. 233