Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1990) (88)

DER KOMPONIST ALS LEXIKOGRAPH HANS STRICKER / HERBERT HILBE Doppelnennungen bei Rheinberger wurden meist stillschweigend gestrichen, ebenfalls gleiche Wörter in verschiedener Aussprache (z.B. mit und ohne Senkung der Kurzvokale i, u, ü zu e, o, ö: die Form ohne Senkung wird gestrichen) und Beispiele mit verschiedener Schreibweise, aber gleich gemeinter Lautung. Nach der Alphabetisierung der Wortliste wurden die einzelnen Mundartausdrücke mit dem Wörterbuch von Leo Jutz verglichen.1 Ein Verweis auf Jutz wird immer dort gemacht, wo ein Zusammenhang der Begriffe entweder sicher oder zumindest wahr- scheinlich ist. Da und dort sind Verweise auch ange- bracht worden, wenn ein begrifflich-etymologischer Zusammenhang aus unserer Sicht noch weiterer Abklärung bedarf. Die Nennung von Jutz bezieht sich in erster Linie auf die bei Rheinberger erscheinende regionalmundart- liche Wortform. Der Hinweis auf Jutz kann fehlen, wenn diese Form leicht mit dem entsprechenden hochdeutschen Wort in Verbindung gebracht wer- den kann. Bei allen Lemmata, welche auch bei Jutz mit glei- cher Bedeutung und gleicher bzw. ähnlicher Aus- sprache behandelt sind, sind allein Band und Seiten- zahl angegeben (z.B. 1,93). Differenzen in der Aussprache, leichte Bedeutungs- abweichungen sowie Verweise auf nur einen Teil eines Kompositums werden durch Angabe des Lem- mas nach dem Quellenhinweis markiert (z.B. 1,1297: häklen). Bei klaren Bedeutungsunterschieden zwischen Jutz und Rheinberger wird die Quellenangabe noch mit der Bedeutungsangabe nach Jutz ergänzt (z.B. 1,1374: 'dünnes Bein'). Die Orthographie der hochdeutschen Entsprechun- gen bei Rheinberger wurde im Wörterbuch unver- ändert wiedergegeben. Im hochdeutsch-mundartli- chen Register hingegen ist sie bereinigt. Die Verweise auf das Schweizerische Idiotikon bezie- hen sich in erster Linie auf die nach 1965 erschienen Bände, zu denen Jutz noch keinen Zugriff hatte. Vereinzelt sind Verweise auf das Tirolische Idiotikon von J. B. Schöpf sowie auf das Wörterbuch der Tiroler Mundarten von Josef Schatz eingefügt worden. 
Bemerkungen zu Herkunft, formaler und semanti- scher Entwicklung des Wortschatzes mussten hier in der Regel unterlassen werden. Ein entsprechen- der systematischer Kommentar muss einer geson- derten Arbeit vorbehalten bleiben. LITERATIIRANGABEN UND ABKÜRZUNGEN: I Vorarlbergisches Wörterbuch mit Einschluss des Fürstentums Liechtenstein, hrsg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaf- ten, bearb. v. Leo Jutz. Erster Band A-IJ. Wien 1960. II Vorarlbergisches Wörterbuch mit Finschluss des Fürstentums Liechtenstein, hrsg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaf- ten, bearb. v. Leo Jutz. Aus dem Nachlass redigiert von Eugen Gabriel und Eberhard Kranzmayer. Zweiter Band K-Z. Wien 1965. Id. Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache. Frauenfeld 1881 ff. TI Schöpf, J. B.: Tirolisches Idiotikon. Innsbruck 1866. WTM Schatz, Josef: Wörterbuch der Tiroler Mund- arten. 2 Bände. Innsbruck 1955 und 1956. s.v. sub verbo s.a. siehe auch -» Verweis innerhalb des Wörterbuches von Rheinberger (von den Herausgebern erstellt) [...] Bemerkung der Herausgeber (...) Bemerkung Joseph Rheinberger 1) Der Vergleich der Wortformen mit dem Wörterbuch von Jutz und dem Idiotikon wurde teilweise besorgt 
von Anton Banzer. 147
	        

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