Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1987) (87)

Das Objekt 451814 ist auf einer Fläche in neolithischer Zeit angeschlif- fen worden (auf Abb. la sichtbare Fläche). Die übrigen Flächen sind rohe Bruchflächen, welche ähnlich aussehen wie diejenigen des Objek- tes 49/2. Die Mikrostruktur geht aus Abb. 5 hervor. Feinschuppiger Hämatit und Schlieren aus Karbonat (grau) und Quarz (dunkel) in welchen Hämatitschüppchen hineinragen (helle «Nadeln«) bauen das Erz auf. Die Mikrostruktur ist ähnlich aufgebaut wie beim Objekt 49/2. Es könnte sich sehr wohl um einen Roteisenstein vom Gonzen han- deln, und zwar um ein Erz vom Typ GE1-GE33, doch ist die Identifizie- rung nicht ganz eindeutig möglich. Beim Objekt 45/990 handelt es sich um ein ähnliches Stück wie 45/814; es zeigt neben der grossen bearbeiteten Fläche eine daran anschlies- sende kleinere Schleiffläche (Abb. lc: nach rechts abfallende schmale Fläche). Drei (rückseitige) Flächen sind rohe Bruchflächen mit ähnli- chem Aussehen wie diejenigen der Objekte 45/814 und 49/1+2. Abb. 6 gibt eine Übersicht, Abb. 7 ein typisches Detail des Schliffbildes wie- der. Das wolkige Mikrogefüge ist hier etwas anders gestaltet als bei den Abb. 5: Mikrostruktur des Objektes 45/814, Anschliff. 50 pm I 1 295
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.