Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1987) (87)

UNTERSUCHUNGSRESULTATE Die beiden Objekte 4911 und 4912 passen genau aneinander, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist. Es handelt sich um nicht bearbeitete Eisenerz- Stücke mit angedeuteter Schichtung. Das makroskopische Aussehen gleicht sehr stark gewissen Roteisenerzen des Vorkommens am Gon- zen (Sargans), das etwa 22 km südlich des Fundortes ans Tageslicht kommt. Das Stück 49/2 wurde von uns an mehreren Stellen angeschlif- fen, poliert und mikroskopisch untersucht. Abb. 3 gibt eine Übersicht über das Mikrogefüge einer nur wenig tief angeschliffenen Stelle, Abb. 4 eine stärker vergrösserte typische Stelle der Mikrostruktur. Man erkennt als weisse Stelle schuppigen Hämatit (Fe203) umgeben von leicht grau erscheinendem Karbonat und wenige dunkle Quarzkörner. Solche Gefüge treten im Gonzenerz häufig auf (Erztypus GE 1 gemäss W. EPPRECHT)' und sind für dieses charakteristisch. Sowohl das makroskopische Aussehen wie das Mikrogefüge sprechen somit dafür, das es sich um ein (in zwei Teile gebrochenes) Gonzenerz-Stück handelt. Abb. 2: Gonzen-Erz vom Borscht (Schellenberg, FL) Nr. 49/1 und 2. |lMI!llll|U!IM!IHnt'l TTTTJTTTTTTTTTJTTTn rrTifiom nil|irT[llHI(lltMtlll|nitll1lf|IHfJUil| 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 293
	        

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