Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1987) (87)

Balzers Areal Nipp FRÜHJAHR 1986 Nach den Ausgrabungen im Winkel im Winter 1985 war es nahelie- gend, auch die benachbarten Gebiete genauer zu untersuchen. So sollte im nördlich der Strasse gelegenen Garten des Herrn A. Nipp - zunächst durch einen Sondiergraben - die stratigraphische Situation abgeklärt werden (Abb. 5). Die Ausrichtung dieses Schnitts orientierte sich an einer alten Störung, die durch die Verlegung der Kanalisation bedingt war. Dies geschah um möglichst wenig der angrenzenden Kulturschichten zu zerstören. In diesem Schnitt wurde eine Mauer angeschnitten, die bei früheren Aushubarbeiten bereits zerstört wor- den war, jedoch gegen Norden hin noch gut erhalten schien. In der Folge wurde das Grabungsareal nördlich und südlich der Sondierung auf eine Gesamtfläche von ca. 9 x 9 m erweitert. Es ergeben sich daraus folgende Grabungsgrenzen: Im Süden schloss die ausgegrabene Fläche direkt an die Nordgrenze des im vorhergehenden Winter ergra- benen Strassenbereichs an. Im Westen ist die Fläche durch den Binnen- kanal und die parallel dazu verlaufende Kanalisationsleitung begrenzt. Die nördliche Profilwand war durch zwei zu erhaltende Bäume bedingt, sie befand sich ca. 3 m vor der nördlichen Grundstücksgrenze. Im Osten stiess die Grabungsfläche an den gekiesten Vorplatz des Hauses, Balzers Nr. 8, des A. Nipp.2 Die römischen Reste lagen in einer Tiefe, die sich zum Teil unter dem Wasserstand des Binnenkanals befand. Daraus ergaben sich während der Grabung trotz dauerndem Pumpeneinsatz immer wieder Probleme mit Wassereinbrüchen. 134
	        

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