Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1987) (87)

DER BEFUND IN DER FLÄCHE Abb. 1, Plan D 0121/001 Bereits nach einer ersten Reinigung der durch den Baggeraushub bedingten Grabungsfläche zeichnete sich in den Qm. E22-E23/S3-S4 ein Mauerblock ab. Dieser war auf einer Länge von 1,60 Meter erhalten und besass eine Breite von ca. 60 cm. Das Mauerfragment war an seinen beiden Längsenden abgebrochen und von einer grauen Schicht aus tonig-sandigem, bis kiesigem Material umgeben. Die genauen stratigraphischen Zusammenhänge sollen weiter unten noch eingehender behandelt werden. Das Mauerstück ist über die gesamte oben erwähnte Länge in drei Steinlagen erhalten, wobei sowohl Süd- ais auch Nordfront der Mauer im zwischen den Steinen verstrichenen Mauermörtel waagrechten und senkrechten Fugenstrich zeigen; es scheinen also beide Mauerseiten von der untersten Steinlage an auf Sicht gemauert worden zu sein. An der Südfront Hess sich eine Beson- derheit bemerken (vgl. Abb. 2, Plan D 0121/003): in der zweituntersten Steinlage dieser Mauerseite kragen vier Steine ca. 10 cm über die Verblendungssteine vor. Ausserhalb dieser Vorkragung sind die restli- chen Steine dieser Reihe mit den übrigen Steinen in einer Flucht verlegt. Fugenstrich ist auch unterhalb der Vorkragung zu bemerken. Eine Interpretation dieser ca. 60 cm breiten vorstehenden Steinreihe Abb. 1: Plan D 0121/001, M 1:100 V2-S 128
	        

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