Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1987) (87)

zur Rinde - der Waldkante - erhalten, so können wir aus der Basis- kurve das Fälljahr des Baumes herauslesen. Bauholz wurde früher meist frisch verbaut, so dass das Fälldatum auch Bauzeit bedeutet. Einige Voraussetzungen müssen jedoch zum Erfolg solcher Analysen erfüllt sein. Aus einem zu untersuchenden Baukomplex sind mehrere (ca. 5 bis 7) Hölzer aus bautechnisch und bauchronologisch verstande- ner Situation notwendig. Besonders geeignet sind die Hölzer von Eiche, Tanne und Fichte, für andere Holzarten fehlen noch Basiskur- ven. Die Proben sollen eine grössere Anzahl (30 bis 50) Jahrringe, womöglich samt Waldkante aufweisen. 2.7.2 DIE UNTERSUCHUNG AN HAUS NR. 52 Zur Bestimmung der Bauholz-Arten und Fälldaten sind am Objekt 17 Bohrkerne gefasst worden.1" Herkunft der Proben: Nr. 1 bis 6: Blockbau-Teil, 1. Obergeschoss Nr. 7 bis 9: Blockbau-Teil, Erdgeschoss Nr. 10 bis 17: Dachstuhl Holzarten: alle 17 Proben weisen auf Nadelholz Waldkante vorhanden: Proben Nr. 9, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17. Erhaltene Sequenzen und ihre zeitliche Lage: 8003 LBA 133 Jahre; 1460 - 1592, 5 Proben Nr. 2, 3, 4, 5, 6. 8001 LBA 48 Jahre; 1695 - 1742; 6 Proben Nr. 10, 11, 12, 13, 15, 17. Fälldaten: 2, 3, 4, 5, 6 um 1592 ohne Waldkanten 10, 11, 12, 13, 15, 17 Herbst/Winter 1942/43, mit nur 48 Folgejahren unterliegt die Datierung gewissen Vorbehalten 1, 7, 8, 9, 14, 16 noch undatiert. 111
	        

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