Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1986) (86)

- 858 - von Schellenberg») zu Gericht sitzt. Es siegeln Rudolf Rietherr und Konrad von Schellenberg3 zu HUfingen4. Original im Fürstlich Fürstenbergischen Archiv Donaueschingen, derzeit nicht auffindbar. - Siegel nach dem Fürstenbergischen Urkundenbuch Bd. 6 S. 138: 1. (Riet- herr) rund, 2,5 cm, Schrägbalken mit Pelz im Wolkenschnitt besetzt, Umschrift unleser- lich. 2. (Schellenberg) rund, 2,5 cm, Schild «dreimal quer geteilt». Umschrift: CVN- RADI.D.SCHELLENB.. Regest: Fürstenbergisches Urkundenbuch, Bd.6, n.79, S. 138. 1 Blumberg s. von Villingen. 2 Mundelfingen, Stadt Hüfingen. 3 Konrad von Schellenberg-Hüfingen, Benzen Sohn. 4 Hüfingen bei Donaueschingen BW. 660. Konstanz", 1415 Februar 7. Nach langen Streitigkeiten zwischen Graf Heinrich und Graf Egen von Fürstenberg2 einerseits und dem frommen wackeren Ritter Konrad von Schel- lenberg3 («derfrom Vest Rytter her Cunratt Von Schellenberg») ander- seits wegen des Wassers und der Fischerei, die man die Schmych4 nennt und auch wegen anderem einigten sich beide Seiten auf ein Schiedsgericht mit dem Obmann Rudolf von Fridingen5, gesessen zu Thengen6 und den Mitgliedern Lienhart von Jungingen7, Heinz von Isenberg8, beide Ritter, Burkard von Ryschach9 und Hans von Hefingen10 worauf die Sache am Tag der Urkunde ausgetragen wurde. Konrad von Schellenberg3 brachte durch Ulrich von Liechtenstein" klagend vor, das Wasser, die Schmych4 sei sein Eigentum aufgrund eines vorgelesenen Teilbriefes und von seinen Vorderen und ihm lange Zeit ohne Widerspruch besessen worden, der von Fürstenberg habe ihn dieses Wassers gewaltsam enteignet ohne Recht. Er bat das Schiedsgericht, die Brüder zur Wiedergutmachung zu zwingen. Namens der von Fürstenberg2 brachte Hans Beck von Rottweil12 vor, der genannte Teilbrief habe für sie keine Bedeutung,
	        

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