Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1986) (86)

räum für artenreiche Lebensgemeinschaften. Insbesondere Obstgärten mit einem lockeren Baumbestand und Mähwiesen oder Viehweiden als Unterkultur bilden einen besonderen Lebensraum, der mit Arten der halboffenen Landschaft angereichert ist, dies vor allem dann, wenn der Intensitätsgrad der Bewirtschaftung nicht zu stark ist. Als besonders reich gilt die Artenvielfalt der Vögel in Obstgärten. Hier können rund 35 Brutvogelarten nachgewiesen werden, darunter 10 typische, regel- mässige Obstgartenvögel (SCHWEIZ. LANDESKOMITEE FÜR VOGELSCHUTZ, 1983). Parallel zum Schwund der Obstbaumwiesen und der zunehmend inten- siveren Nutzung dieser Grünflächen verringerte sich auch das Angebot an geeigneter Nahrung (vor allem Grossinsekten) für einige typische Abb. 43: Abnahme des Feldobstbaues in Liechtenstein 1936-1985 Anzahl der Bäume in 1000 derObstbaumzähiung Schätzung Quellen: Amt für Statistik des Fürstentums Liechtenstein (Obstbaumzählung 1971). Rechenschaftsber. der Fürstlichen Regierung an den hohen Landtag, 1936. S. 80 106
	        

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