Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1985) (85)

— 757 — einen Burgfrieden innerhalb genannter Grenzen beschworen haben, in der Burg und um die Burg herum; sie beschwören auch einen weiteren Burgfrieden innerhalb genannter Marken im Dorf zu Zell* Sie sollen keinen Herrn oder sonst jemand in ihren Teilen der Burg Kisslegg3 aufnehmen, der Krieg führt oder sich zum Krieg rüstet ohne Erlaubnis des alten Märken von Schedenberg5 und Märks6 seines Sohnes oder ihrer Erben. Wenn sie einen Teil der Burg Kisslegg3 jemand versetzen oder verkaufen wollen, kann das nur geschehen, wenn die Käufer den beiden genannten Vettern sich mit Urkunden und Eiden verbinden, den Burgfrieden zu halten. Es siegeln Tölz er1 und Märk2 Gebrüder von Schellenberg und auf ihre Bitten Uli von Königsegg1 gesessen zu Aulendoifi und Benz von Schellenberg9 ihr lieber Bruder («Bentzen von schellenberg vnser lieben b rüder»). Abschrift im Fürstlich Waldburg- Wolfeggschen Gesamtarchiv Wolfegg n. 1887. - Papierblätter S. 1-4 in einem Akt des 16. Jahrhunderts, 32,8 cm lang x 21,7, Ii. Rand etwa 6,5 cm frei, oben auf fol. 1 «Burgfrieden» bezeichnet. «Numerus 1887» (19. Jahrh.). Druck: Büchel, Regesten zur Geschichte der Herren von Schellenberg, JBL 1903 n. 351S. 110-111. 1 Tölzer III. von Schellenberg-Kisslegg, Sohn Marquards I. 2 Marquard II. von Schellenberg-Kisslegg, sein Bruder. 3 Kisslegg nnö. von Wangen B W. 4 Zell = Kisslegg. 5 Marquard III. von Schellenberg-Kisslegg der Alte, Tölzers II. Sohn. 6 Märk von Schellenberg-Kisslegg sein Sohn = Marquard IV., f 1438. 7 Königsegg in Guggenhausen nw. von Ravensburg. 8 Aulendorf n. von Ravensburg B W. 9 Benz (Berthold) von Schellenberg-Kisslegg ihr Bruder. 574. 1381 Mai 31. Graf Heinrich von Fürstenberg1 erklärt, dass vor ihm sein Dienstmann Burkard von Blumberg2, Konrads seligen Sohn, Hüfingen3, Burg und Stadt
	        

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