Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1985) (85)

— 721 — / Salem bei Überlingen. 2 Wohl Rudolf III. (nicht Rudolf IV.) von Werdenberg-Sargans, Sohn Rudolfs II. 3 Hartmann III. sein Bruder, erster Graf von Vaduz. 4 TepfenhardKr. Überlingen BW. 5 Urnau nö. von Markdorf BW. 6 Gengenwiler unbestimmt. 7 Azelunberge unbestimmt. 8 Hofstat unbestimmt. 9 Schmalegg Stadt Ravensburg. Bezeichnung der Werdenberger Grafen nach einer Aussenbesilzung. 537. 1328 Oktober 16. Graf Heinrich von Werdenberg1 («Graue Hainrich von Werden- berg») Landvogt in Oberschwaben, erklärt, dass er sich mit Ulrich Chüntzel- man dem Bürgermeister, mit Rudolf Chüntzelman dem Ammann, mit der Zunft, dem Rat und den Bürgern zu Ulm als Vogt verbündet hat, bis zur Rückkunft des Kaisers Ludwig1 nach Deutschland. Der Kampf gegen die Feinde der Stadt und des Landvogts soll ohne Wissen und Willen der Bürger nicht beendet, sondern mit aller Kraft fortgesetzt werden. Auch nach der Heimkehr des Kaisers soll Heinrich Vogt der Stadt bleiben, ausser er würde abgesetzt; auch wenn der Kaiser stürbe, soll er dennoch deren Vogt bleiben und die Nutzungen eines Reichsvogts beziehen, bis ein «einwähliger» Kaiser kommt. Er soll in der Stadt zwanzig Dienstleute haben, beritten und mit Mannschaft («heim») und erhält dafür 600 Pfund Haller. Die eigene Kost des Grafen soll für sich gerechnet werden. Diese Abmachungen beschwört Heinrich mit Eid. Er soll der Stadt jederzeit zu Diensten sein, wenn er gemahnt wird, ausser bei echter Not. Geld soll nach Verdienst ausgezahlt,
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.