Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1985) (85)

Ein barocker Schild mit der Pfäferser Taube, darüber ein geflügeltes Engelsköpfchen. Die Umschrift steht im oberen Teil des Siegelfeldes. Dieses ist von einem Laubkranz zwischen zwei Perlrändern umgeben. Abb.: Originalabdruck auf Dok. v. 1687 I. 24. (LLA RA XI/9). Konvent des Klosters Pfäfers 136 Sechstes Konventssiegel85 Oval, 30 x 27 mm. - Papier, rot. Umschrift: S1GILLVM CONVETVS B : V : M : DE : FABARIA Die Muttergottes mit langem Haar und grosser Krone steht auf der Mondsichel, in der Rechten das Lilienszepter, auf dem linken Arm das nimbierte Kind (mit Weltkugel, nach vorne gewandt). Um die Gruppe Schmuckrand und Strahlenkranz. Die Krone reicht in die Umschrift. Unten im Umschriftband ein Halbrundschild mit dem Klosterwappen, der Taube. Belege: 1688-1806. Abb.: Originalabdruck (Stempel im Stiftsarchiv St.Gallen). Institutionen des Klosters St. Luzi Konvent des Klosters St. Luzi zu Chur 137 Erstes Konventssiegel86 Rund. 40 mm. - Wachs, natur und dunkelgrün (mit und ohne Wachsschüssel). Umschrift: + S • CONVENTVS : SCI: LUCH (gotische Majuskel) Der hl. Luzius mit Krone und Nimbus thront vor einem bestirnten Hintergrund, das Szepter in der Rechten, den Reichsapfel in der Linken. Belege: 1282-1514 Abb.: Originalabdruck an Urk. v. 1455 XII. 2. (LLA U 13). 138 Zweites Konventssiegel Rund, 41 mm. - Wachs, schwarz (in Holzkapsel) und Papier. Umschrift: + : SIGILLVM : CONVENTVS : SANCTI: LVCI • * * • Das Bild zeigt den Stiftspatron, den hl. Luzius, mit Krone und Nimbus, in kurzem Mantel, mit Schulterkragen und kräftigen Senkrechtfalten. In der Rechten hält er den Reichsapfel, die Linke hält den Wanderstab mit der Tasche. Der Heilige steht auf einer kleinen Basis vor einem Vorhang (Rautenmuster mit Punkten), der unten mit Fransen abschliesst und oben - in Kopfhöhe der Figur - mit Schlaufen an einer Querstange befestigt ist. Belege: 1610-1685.87 Abb.: Originalabdruck an Urk. v. 1610 XII. 21. (GA T U 42). 85 Vgl. Hollenstein/Liesching, Neujahrsblatt, S. 71, Nr. 76. 86 Vgl. KDM GR VII, S. 259 und Abb. 286. 87 Das Siegel stammt vermutlich aus dem frühen 16. Jh., vgl. Siegel Nr. 87. 136
	        

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