Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1984) (84)

Abb. 65 Burg Gutenberg in Balzers. Zwischengebäude mit Holzsäulengang und anschliessendes sog. «Kaplaneihaus» und Kapelle. Innenarchitektur von Gutenberg besonders spürbar. Es ist eine romantische Auffassung von Raumgestaltung im Sinne altdeutscher Tradition. Wie schon im biographischen Abschnitt bemerkt wurde, standen ihm bei der Inneneinrichtung Handwerker zur Verfügung, die nach seinen Entwürfen und Anweisungen einen Teil der Arbeit ausführten. So geht auch ein Teil des Mobiliars auf Zeichnungen Rheinbergers zurück. Reges Interesse widmete er der Anfertigung von Beleuchtungskörpern, zu deren Herstellung er gerne Bestandteile alter Gebrauchsgegenstände verwendete. Aus dem Kloster Atenstadt bei Feldkirch erwarb er eine barocke Holzdecke, welche er der Erkerstube einbaute und teilweise neu ergänzte. Bei all diesen Arbeiten zeigte Rheinberger stets grosses Geschick und Feingefühl für einen ästhetischen und stilistischen Gesamteindruck. Wesentlich mitbestimmend am gesamten Raumerlebnis der Säle und einiger 201
	        

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