Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1984) (84)

Abb. 21 Burg Kreuzenstein. Decke über der Empore. Malereien und Steinwappen von E. Rheinberger. In der noch vorhandenen Korrespondenz Egon Rheinbergers kann man sich zumindest über die Art der von ihm für Kreuzenstein ausgeführten Arbeiten ein ungefähres Bild machen. Laut seiner Schreiben handelte es sich dabei um das Ausmalen von Decken und um diverse Kunstschmiedearbeiten. Einmal sprach er von einer gewölbten Decke und ein andermal berichtete er von der Schlosska- pelle, wo er ebenfalls eine Decke zu bemalen hatte. Ein Vergleich mit wesentlich späteren Wandmalereien in Schloss Gutenberg bestätigt eindeutig, dass es sich dabei um die noch vorhandenen Malereien im Bibliotheksraum und der Decke der Kapellenempore handelt. Ähn- lich wie auf der Burg Liechtenstein, dürften sich Rheinbergers Aufgaben hauptsächlich auf die Innenarchitektur bestimmter Räume bezogen haben. Ob der Künstler auch am Aussenbau entwerfend und ausführend beteiligt gewesen war, ist nicht nachweisbar, obwohl eine Beteiligung daran stilistisch durchaus denkbar wäre. Nachdem aber 162
	        

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