Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1983) (83)

Wildtiere hinterliessen nur gerade vier Reste, die alle im älteren Haus geborgen wurden: Von einem Frosch (Rana spec.) liegt ein Unterschenkelknochen (Tibia + Fibula), von einem Marder (Martes spec.) ein vollständiges Femur (Oberschenkelknochen) von 77 mm grösster Länge vor. Ein Wildeber (Sus scrofa L.) lieferte einen mächtigen Hauer (unterer Eckzahn), und ein Birkhuhn (Lyrurus tetrix) trug einen Mittelfussknochen (Tarsometatarsus) mit 47,3 mm Gesamtlänge bei. Die Verteilung angebrannter und calcinierter Stücke über die Grabungsfläche (Abb. 1 und Tab. 1) lässt keine Schlüsse über menschliche Aktivitäten oder über die Zerstörung der Gebäude durch Feuer zu. - Tab. 2 hält die Herkunft der Fundstücke von den verschiedenen Körperregionen fest. Die Häufung bei Kiefern und Zähnen fällt auf. Das hängt wohl vor allem mit der guten Bestimmbar- keit dieser Stücke, sowie mit deren guter Erhaltungsfähigkeit zusam- men. Im übrigen weist diese Stichprobe - denn um eine solche handelt es sich - Reste aus allen Teilen des Skelettes auf. H. Hartmann-Frick 41
	        

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