Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1982) (82)

TABELLE 4 VERTEILUNG DER MAGERUNGSTYPEN AUF DIE ZEITHORIZONTE UND KERAMIKTRADITIONEN. Zeithorizont/ 
Magerungslypen Keramiktradition 
n a b 
c d e f Laugen-Melaun A/B 3 
1 2 Laugen-Melaun B 18 
15 
2 1 Laugen-Melaun C 1 J 
11 i i 
i i i i Laugen-Melaun/ Urnenfelderkeramik 4 
4 Laugen-Melaun/ Hallstattkeramik 
1 
1 Urnenfelderfeinkeramik 4 
2 1 1 Hallstattfeinkeramik 
1 1 Grobkeramik 
2 1 1 46 
34 2 7 1 1 
1 6. ZUSAMMENFASSUNG An 46 Keramikproben aus fünf liechtensteinischen Stationen, die zeitmässig vorwiegend als Laugen-Melaun B und C einzustufen sind, wurden Dünnschliffanalysen durchgeführt. Die Hauptmenge der Stücke ist mit Serpentinit gemagert und sehr wahrscheinlich lokal hergestellt worden. Es kann hingegen nicht entschieden werden, ob schon natürlich gemagerte Tone verwendet wurden oder ob eine Zugabe von (evtl. selektiv ausgelesener) Serpentinit-Magerung zu einem fetten Ton erfolgte. Drei Proben sind als mögliche Importe erkannt worden. Die keramische Tradition- generell auf niedrigem Niveau - hat sich im erfassten Zeitraum von 500 Jahren nicht viel geändert. Keramikstil und Magerungstyp sind nicht korrelierbar. Es wird vermutet, dass die Laugen-Melaun Keramik durch Einwanderer aus dem südlichen Kernland nach Liechtenstein gebracht und dort heimisch gemacht wurde. 176
	        

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