Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1982) (82)

VIER AQUARELLE EINES UNBEKANNTEN MALERS, IM BESITZ DES LIECHTENSTEINISCHEN LANDESMUSEUMS a) Ruine Schalun. Aquarell, auf graues Papier aufgeklebt. Grösse: 22,5 cm x 34,0 cm. Nicht signiert. Das graue Papier ist am unteren Rand beschriftet mit brauner Tinte, links «21. April 1842», Mitte «Schlossruine Schalun bei Schaan», rechts «Juli 1842». Direkt unter dem Bildrand links die Beschriftung «Werdenberg». Liecht. Landesmuseum Vaduz. Das Aquarell zeigt die Ruine Schalun von Südosten her. Der Maler sitzt in der rechten unteren Bildecke. Im Hintergrund das Toggenburg und die Säntisgruppe. Die Mauerkrone des Bergfriedes ist nur an einer Stelle leicht ausgebrochen. Die Bewachsung im Vordergrund besteht aus Gras und niedrigem Gebüsch. Das aus dem Jahre 1857 stammende Aquarell Menzingers (siehe Nr. 29, Seite 83) ist fast genau von dem gleichen Standort aus aufgenom- men. Ein Vergleich zeigt, dass der Erhaltungszustand der Ruine auf dem mit der Jahrzahl 1842 angeschriebenen Bild noch bedeutend besser ist, als auf dem 15 Jahre später von Menzinger gemalten Aquarell. Die aus drei aufeinanderfolgende Jahrzehnten stammenden Bilder der Ruine Schalun bieten ein anschauliches Beispiel dafür, wie rasch ein einmal arrodiertes Mauerwerk zerfallen kann. Lit. Poeschel S. 224. A. Frommelt JBL 39. 144 
Ruine Schalun
	        

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