Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1981) (81)

probe auf die vielen Pritschen-Flurnamen zeigt, dass es sich um ehe- malige Seelein, meist am Hangfuss, handelt, die allmählich versumpften. Der Ausdruck «Pritschen» wurde denn auch früher liechtensteinisch als Synonym für Moor- oder Torfboden also Bretschaboden verwendet, wie zahlreiche Urkunden beweisen. Das Wort erscheint alleine oder in Wortverbindungen, die eine Aussage über den Eigentümer oder die genaue Lage mit einem nahen Flurnamen umschreiben. Interessant ist, dass die Pritschen sich auf Liechtenstein konzentrieren, allerdings nicht weiter südlich als Schaan aufscheinen und in der Regel sich in Dorf- nähe befinden. — im Benderer Pritschen, Eschen — grosse Pritschen, Eschen (im oberen Pritschen, 1615) — im äusseren Pritschle, Gamprin — im Britschle, Mauren — Pritschen, Gamprin (Pritsch, 1501) — Pritschen, Schaan —• Pritschen, Mauren —• Pritschen, Ruggell — Bruckpritschen, Ruggell — Galenpritschen, Mauren — Fallpritschen, Gamprin — Fallspritschen, Eschen — Lochpritschen, Mauren — Malarscher Pritschen, Schaan — in Messnerpritschen, Mauren — Pritschen im Moos, Eschen-Mauren — grosse Pritschen, Eschen — Rohrpritschen, Eschen — Schmiediepritschen, Mauren — Stiegpritschen, Gamprin — Unterpritschen, Mauren — (Gross)Erlenpritschen, Eschen — Pfarrers Pritschen, Eschen 201
	        

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