Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1980) (80)

Abb. 12 Detail aus dem Votivbild der Gemeinde Schellenberg von 1802. Das Bild der Kapelle erwies sich als eine realistische Darstellung der ersten St. Georgs-Kapelle, wie sie aufgrund der Ausgrabungen und der Bauuntersuchungen im Sommer 1980 rekonstruiert worden ist. eine Konzentration der Ausstattungsgegenstände auf die Mitte des 17. Jahrhunderts gegeben, was aber wiederum nicht ins Gewicht fällt, weil ihre Entstehungszeit teilweise nicht durch den Kapellenbau bedingt ist. Die kargen Bodenfunde vermögen die genaue Datierung der Bauzeit ebenfalls nicht zu präzisieren: kein einziger Bodenfund kann dem 17. Jahrhundert oder einer noch früheren Zeit zugeschrieben werden. Eine widerlegte Hypothese Nach der Darstellung des Grabungsbefundes, des Bauuntersuches und nach der Grobdatierung dürfte es klar sein, dass die St. Georgs- Kapelle in ihren Anfängen zeitlich nicht so weit zurückgeht, wie Johann Baptist Büchel und Andreas Ulmer glaubten. Die Baustelle hat nicht die faszinierende historische Dichte der prähistorischen und frühgeschicht- lichen Siedlungs-, Fund- und Baustellen auf dem Eschnerberg und an dessen Fuss. Nichts weist auf eine bauliche Tätigkeit im Früh-, Hoch- 43
	        

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