mats, die man in gelblichen Mörtel aus Grubensand vermauerte. Die Steine sind überdies in beinahe schichtigen Lagen verlegt. Einige Steine wurden mit dem Hammer zugerichtet. Die obere Hälfte der ca. 2.00 m hohen Mauer scheint im Steinmaterial und Mörtel anders geartet zu sein (gräulicher Sand, kleinere Steine) als die untere Mauerhälfte. Beim Falz an der südwestlichen Türleibung kann beobachtet werden, dass die inneren Ecksteine bis zu einer Höhe von 1.00 m offenbar nicht im Ver- band mit der südöstlichen Mauerhälfte sind (Abb. 1). Aus diesen Grün- den könnte man die Erstellung der unteren Fundamentlage in zwei Arbeitsgängen erwägen, es sei denn, man interpretiere die unverbunde- nen Sichtsteine bei der südwestlichen Torseite als unzureichende Mauer- technik der damaligen Handwerker. Sicher aber zeigt die Maueraufsicht keine Trennfuge oder sonstige Merkmale, die auf eine Erstellung der Mauer in zwei Phasen deuten würden. Dies aber schliesst nicht aus, dass auf halber Höhe zwei Mauerscheiben überdeckt werden. Abb. l Blick von der Nordecke des Grundrissrechteckes gegen Süden. Links Reste der rundbogigen Kellertüre. Im Hintergrund südwestlicher Abschluss des untersuchten Baues. 302