Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1980) (80)

Kirche und ehemaliges Kloster Churwalden heute. Klosters; die Kirche diente bis in die jüngste Zeit beiden Konfessionen. Der Mönchschor ist durch den heute in Graubünden noch einzig erhal- tenen Lettner vom Laienschiff getrennt. Ein Halt bei dem turmartigen ehemaligen Abtsgebäude lohnt sich. Die heutige Kirche mit ihrer ein- drucksvollen Raumlandschaft wurde 1477 auf den Brandruinen einer romanischen Vorgängerin errichtet. Zu beachten ist der wohl früheste gotische Schnitzaltar in Graubünden mit der originell bemalten Rück- seite. Neben anderen Kirchenzierden ist die erst neulich in einer Altar- nische freigelegte Darstellung einer Krönung Mariens aus der Hand des in Graubünden weitherum tätigen «Waltensburger Meisters» eine her- vorragende Bereicherung des Gotteshauses. (1. Hälfte des 14. Jahr- hunderts). Das Prunkstück aus Churwalden, der gotische Luziusaltar von 1511 ist für die Einheimischen — die ihn seinerzeit verkauften — leider, — den Churern aber Gott sei Dank in die bischöfliche Kathedrale als Depositum der Gottfried-Keller-Stiftung übergeführt worden. Ludwig Schnüriger 284
	        

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