Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1980) (80)

(1973) allein zwischen 1951 und 1971 um mehr als 60 %. 1971 gab es ca. 32'000 Obstbäume in Liechtenstein, 1951 waren es immerhin noch 59'000. An Malus domestica wurden folgende Pilzarten gefunden: Perenniporia medullapanis Mit Ausnahme von Chondrostereum purpureum handelt es sich bei den angegebenen Arten um Parasiten des lebenden Stammes, der durch den Pilzbefall früher oder später zugrunde geht. Besonders aktive Holz- zerstörer sind der Braunfäuleerreger Laetiporus sulphureus, der Schwe- felporling, sowie Sarcodontia setosa. Letztere entfaltet ihre Aktivität zwischen Bast und Holz und führt zu einem Absterben des Kambiums. Die Borke blättert schliesslich ab, so dass die befallenen Apfelbäume in einem fortgeschrittenen Infektionsstadium ihrer Borke vollständig entbehren. Häufige Weissfäuleerreger des Stammholzes sind Inonotus hispidus und Phellinus igniarius, die besonders in den Obstgärten um Schaan verbreitet sind. An älteren Apfelbäumen wäre noch auf die weisslichen, wässrigen Fruchtkörper von Auranthioporus fissilis ( = Tyromyces f.) zu achten, ferner auf einen weisslich-beigen Seitling: Pleurotus dryinus. Populus spp. (Pappel-Arten) An der kultivierten Kanada-Pappel (Populus canadensis) wurden folgende Pilzarten gefunden: Byssomerulius corium Ganoderma applanatum Daedaleopsis confragosa Phellinus conchatus an Zitterpappel (Populus tremula) Crepidotus mollis, an Weisspappel (Populus alba) Pholiota oedipus. Keiner bestimmten Pappelart konnten folgende Arten zugeordnet werden: Chondrostereum purpureum Laeticorticium roseum Flammulina velutipes Phellinus ferruginosus Fomitopsis pinicola Trametes suaveolens Irpex lacteus 
Chondrostereum purpureum Coriolopsis gallica Inonotus hispidus Laetiporus sulphureus 
Phellinus igniarius Phellinus punctatus Pholiota squarrosa Sarcodontia setosa (97) 231
	        

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