MFB 1980-08-04, Li 360. — Bergles Wasen, 1750 m (K 18):
liegd. Picea abies- Stamm, MFB 1980-08-06, Li 361. — Silum, Altes Tunnel, 1490 m (H 17): liegd. Picea afeies-Stamm, JPP + SP + RW + WZ 1980-09-27. — Vaduz, Profatscheng- wald, 1140 m (F 15):
liegd. Picea abies-Ast, MFB + SP 1980-09-28. — Eschner Berg, Hochrütti, 650 m (cf. G
4): Picea abies-Aste, EW 1980-11-/, Li 477. Wie die vorige Art ein sehr aktiver Zerstörer von Nadelholz und vielfach die Ursache für Unglücksfälle durch zusammenbrechende Holz- konstruktionen (Brücken, Stege, Dachstühle u.a.). In einer ersten Phase des Holzabbaues werden die zentralen Teile von Balken, Rundlingen, Brettern etc. zerstört (Braunfäule mit würfeligem Bruch des Holzes), so dass der Pilzbefall anfangs äusserlich nicht erkennbar ist. Wenn Frucht- körper erscheinen, ist das bereits ein Hinweis auf ein fortgeschrittenes Abbaustadium. Besonders tragende Holzelemente sollten dann recht- zeitig durch neue ersetzt werden. Auch an Gartenmöbeln, Sitzbänken, Masten u.v.a. Holzkonstruk- tionen im Freien tritt der Zaunblättling auf. Im Gegensatz zum Tannen- blättling ist er auch ausserhalb der Berggebiete in Europa, Asien und Nordamerika weit verbreitet; Abb. 8. Gloeophyllum trabeum (FR.) MURR. — Balkenblättling Fundorte: Balzers, Ellhorn, 580 m (A 25):
liegd. Corylus avellana-Ast, MFB + SP + WZ 1980-03-01, Li 224. — Triesen, St. Mamerten, 560 m (E 19): liegd. Larix decidwa-Balken, SP 1980-09-28, Li 402. — Schaan, Schwabbrünnen, 460 m (E 10):
verbaute Quercus-SchweUe, MFB 1981-03-20, Li 488. Kommt im Gegensatz zu den beiden vorigen Arten auch an Laub- holz vor, spielt jedoch höchstens lokal eine wirtschaftliche Rolle, da er ziemlich selten in Mitteleuropa auftritt. G. trabeum zeigt eine gewisse Bevorzugung für wärmebegünstigte Standorte. Hapalopilus nidulans (FR.) KARST. — Zimtfarbiger Weichporling Syn.: H. rutilans (PERS. ex FR.) P. KARST. Fundort: Eschner Wald oberhalb Mauren, 600 m (F 6):
liegd. Abies alba- Stamm, RW 1980-09-26, Li 427. Saprophyt an Laub- und Nadelholz, gelegentlich auch Wundparasit; Weissfäuleerreger. Gerne an Eichen, Hasel und anderen Laubgehölzen colliner und submontaner Laubmischwälder. In montanen Tannen- Buchenwäldern mitunter häufiger an umgestürzten Tannenstämmen (nach KRIEGLSTEINER 1975). 188
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