Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1980) (80)

faule erregt, die die Bäume rasch zum Absterben bringt. Die Frucht- körper erscheinen dann wie bei D. confragosa erst auf dem Totholz. Datronia mollis (SOMMERF. ex FR.) DONK — Weiche Tramete Fundorte: Triesen, Unter dem Magrüelstein, 500 m (E 22): 
liegd. Fagus sylvatica-Ast, MFB + SP 1979-11-17, Li 78. — Nendlerrüfe, 450 m (F 10): liegd. Salix-Ast, MFB + SP 1979-11-17, Li 125. — Schaan, Holzlagerplatz Fanola, 580 m (E 12): 
liegd. Fagus sylvatica-Stamm, Schnittfläche, WZ 1979-11-18, Li 131. — Balzers, Auenwald, 475 m (B 23): 
liegd. Fraxinus excelsior-Ast, HS 1979-11-18, Li 141, 205. Saprophyt, seltener auch Wundparasit an Laubhölzern. Gerne in feucht-kühlen (montanen) Wäldern. Bevorzugtes Substrat ist in Mittel- europa die Rotbuche. Weissfäuleerreger. In Liechtenstein gelegentlich zusammen mit der thermophilen Coriolopsis gallica am selben Substrat (z.B. Li 141, 205). Datronia stereoides (FR.) RYV. Fundort: Diese seltene Art wird von RICK (1898 b: 137) an Laubholz im Saminatal angegeben. Dichomitus campestris (QUEL.) DOM. & ORL. — Schwarze Tramete Fundort: Balzers Ellhorn, 520 m (A 25): 
abgestorb. Corylus avellana-Stämm- chen, MFB + SP + WZ 1980-03-01, Li 230. Ein eher seltener Porling an abgestorbenen Haselsträuchern und Eichenästen mit einer gewissen Bevorzugung warmer und kontinental getönter Standorte. Diese Merkmale treffen auch für den oben genann- ten Fundort zu (Abb. 13). Im Holz erregt D. campestris eine aktive Weissfäule. Fibuloporia donkii DOM. Syn.: Porta mollusca PERS. s. BRES.; Poria mucida (PERS. ex FR.) COOKE Fundorte: Triesen, Unter dem Magrüelstein, 500 m (E 
22): Picea abies-Stmnk, MFB + SP 1979-11-17, Li 81. — Schellenberg, Haldenmäder, 435 m (F 
5): Picea aMes-Strunk, MFB + SP + WZ 1980-03-01, Li 244 a. — Schaanwald, Rüttiwald, 540 m (G 8): 
liegd. Alnus incana-Stamm, unterseits, MFB + SP + RW 1980-09-28, Li 418. Saprophyt an Strünken und liegenden Stämmen sowie Ästen von Laub- und Nadelholz, in Mitteleuropa meist an Fichtenstrünken. Holark- tisch und in Australien innerhalb der temperierten Regionen verbreitet. 184 (50)
	        

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