schmaler Auenwaldstreifen zwischen Schaan und der nördlichen Lan- desgrenze machen kaum mehr als 2% der Fläche des Talraumes aus. Eigentlich stellen sie keine echten Auenwälder mehr dar, da sie nicht mehr überschwemmt werden. Auch die submontanen Laubmischwälder und selbst die ausgedehn- ten Bergwälder sind in ihrem Gefüge weitgehend beeinflusst worden, wobei an erster Stelle die künstlich geförderte Ausbreitung der Fichte in allen Höhenstufen steht. Der natürliche subalpine Fichtenwald wieder- um wurde durch Almweide mitunter weit nach unten gedrängt. Obwohl aufgrund der naturräumlichen Gegebenheiten Laubmisch- wälder (inkl. Buchen-Tannenwälder) zu rund 75% überwiegen sollten, weist das heutige Waldbild ein Verhältnis zugunsten des Nadelwaldes auf. Eine Übersicht über die Flächentanteile der einzelnen Waldgesell- schaften (nach LIENERT in WENZEL 1965) und die Holzartenver- teilung (nach BÜHLER 1965) in den eingerichteten Waldungen gibt Tab. 2. 3. Untersuchungen zur Verbreitung und forstpathologischen Bedeutung holzabbauender Pilze im Fürstentum Liechtenstein 3.1. Methodische Hinweise Die meisten angeführten Arten (Kap. 3. 2.) sind durch Exsiccate be- legt. Die Belege wurden chronologisch nach dem Funddatum unter der Signatur «Li» von 1 bis 488 numeriert und werden auf Wunsch der Botanisch-Zoologischen Gesellschaft Liechtenstein-Sargans-Werdenberg dem zukünftigen Naturmuseum in Vaduz übergeben. Einzelne Doub- letten befinden sich im Herbarium des Autors (Signatur SPP). Die Fundortsangaben in der Artenliste enthalten folgende Hinweise: — Gemeinde, — nähere Bezeichnung des Fundortes nach der Landeskarte für das Fürstentum Liechtenstein 1 : 25000 (1971/72), — Seehöhe des Fundortes, angegeben in m ü. NN, — Quadrant nach dem Gitternetz der Landeskarte (lxl km) gemäss Abb. 1, — Wirtspflanze und Pflanzenteil, an dem der Pilzfruchtkörper anhaftete, 152 (18)